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akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
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Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 25. Februar 2003; 17:44
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> Notizen
DEPOT-SCHLUSS - Mit Ende Februar schliesst das Depot in der Breite Gasse
seine Pforten. Und in der letzten Programmaussendung steht zu lesen: "Neun
Jahre, 814 Veranstaltungen, 2.033 Vortragende und jede Menge Publikum.
Zuletzt konnten noch zwei Monate ohne Finanzierung programmiert werden, und
es gaebe auch weiterhin genuegend Institutionen, die uns mit ihrer
Solidaritaet unterstuetzen, aber irgendwann ist einfach Schluss mit Traurig.
Ausserdem gibt es Schlimmeres. Ja, irgendwie haben wir sogar Verstaendnis
dafuer, dass die oeffentliche Hand entscheidet, wo das Geld notwendiger
gebraucht wird. Der Ankauf von Abfangjaegern ist noch lange nicht finanziert
und mit dem Geld, das beim Depot gespart werden kann, ist schon wieder ein
Zehntausendstel der notwendigen Ankaufssumme zugeschossen. Anders herum
koennten wir zwar zehntausend Jahre lang weiter machen, wenn Oesterreich auf
eine Generation Flieger verzichtete, aber das ist eine Frage der
Notwendigkeiten."
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MEHR HAEFN - In den letzten zwei Jahren ist die Zahl der Haeftlinge um 10,6
Prozent angestiegen. Aus diesem Grund plant Justizminister Boehmdorfer fuer
Wien eine groessere Haftanstalt, verriet er der "Presse". Noch ist nicht
klar, wo das neue Gefangenenhaus in Wien entstehen soll. Erste Spekulationen
kreisen derzeit um einen Neubau auf ehemaligem Kasernenareal. Laut
Boehmdorfer hat speziell der Anteil der auslaendischen Haeftlinge stark
zugenommen. Ihr Anteil hat sich in den letzten beiden Jahren um 37,4 Prozent
gesteigert. (D.Presse/via MUND)
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IN EIGENER SACHE: EMAIL - Aus gegebenen Anlass sei hier einmal betont: Bitte
schickt uns keine eMails mit eigenartigem Absender und Allerweltsbetreff á
la "From: Katie, Subject: Wichtig!" oder "From: Info, Subject: Bitte lesen!"
oder "From: Dr.Mueller, Subject: Kuendigung". Bei einem Gesamtaufkommen von
150-200 Mails pro Woche wird sowas im Regelfall bei uns als "Spam"
(unerwuenschtes Werbemail) oder gar als Virenmail angesehen und ungelesen
geloescht. Wenn ihr schon unbedingt clandestin sein muesst und keinen
richtigen Namen angeben wollt, dann sollte wenigstens der Betreff eindeutig
sein.
Und ausserdem entfaellt naechste Woche die akin -- aus Einsparungsgruenden,
weil das ist momentan ja eh modern....
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"WARUM MIT MARX MARSCHIERT, aber schlecht Walzer getanzt werden kann.
Versuch einer Kritik der Tanzschule und ihrer philosophischen
Voraussetzungen" - Dissertation aus Philosophie, Christine Recht. Diese
Diss - die nicht wirklich allzuviel mit der Tanzschule im ueblichen Sinn zu
tun hat, dafuer aber mehr mit den Mythen um Marx und den Marxismus: "Diese
Arbeit zeigt auf, dass die totalitaere Praxis des Marxismus an der Macht
nicht aus einem Missbrauch Marxscher Theorie resultiert, sondern dieser
inhaerent ist." ist einer Selbstdarstellung zu lesen.
Die Diss ist im Internet abrufbar, aber uch auf echtem Papier erschienen.
Darueber gibts mehr, wenn der Rezensent der akin, auf dessen Nachtkastel das
Buch jetzt seit zwei Monaten liegt, es endlich geschafft hat, es auch zu
lesen.
http://www.mnemopol.net, Link Philosophie
WUV, Reihe Dissertationen der Universitaet Wien, Dezember 2002, ISBN-Nr.:
3-85114-752-9
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WAFFENBRUEDER - Jeb Bush, Praesidentenbruder und Floridas Gouverneur, kann
auch peinlich sein. Das bewies er letzte Woche nach einer Meldung der
mexikanischen Tageszeitung "La Jornada": Als er letzte Woche in Madrid
weilte, dankte er dem "Praesidenten der Spanischen Republik" fuer seine
freundliche Unterstuetzung der amerikanischen Politik. Eine Stellungnahme
von Koenig Juan Carlos liegt dazu nicht vor.
Ministerpraesident Aznar hat hingegen andere Probleme: Er muss derzeit
erklaeren, wieso der Photograph der spanischen Tageszeitung "El País" neu
gebaute US-Soldatenunterkuenfte ablichten konnte, die gar nicht existieren
duerften. Schliesslich hatte der Regierungschef vor dem Parlament
versichert, dass Spanien im Irak-Konflikt seine Militaerbasen nicht zur
Verfuegung stellen werde.(La Jornada/MUND/akin)
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