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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 28. Jaenner 2003; 12:12
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>>>>>>>> WWWebtips

http://www.bowlingforcolumbine.com/library/wonderful/index.php

Habt Ihr "Good Morning, Vietnam" gesehen. Dann wisst Ihr auch welche Bilder,
mir beim Zitat "What a wonderful world" durch den Kopf gehen.
Dementsprechend finden sich unter diesem Titel auf dieser Seite die
gesammelte (wenn auch nicht vollstaendige) Zynismen und Skurrilitaeten der
US-amerikanischen Aussenpolitik wieder -- natuerlich inklusive der
Unterstuetzungsaktionen fuer Saddam Hussein, der Taliban und auch Osama
Bin-Ladens. Zwar auf Englisch, aber sehr fein zum Schmoekern

http://www.wdr.de/themen/politik/international/usa/gaestebuch.jhtml

Apropos US-Politik: Hier vertritt ein Fernsehbeitrag die Ansicht, Bushs
Administration waere gekauft. Zitat: "Als er (Bush) die Ernennungsurkunden
der neuen Regierungsmannschaft unterzeichnet, wird deutlich: mit George W.
Bush - ziehen Maenner und Frauen ins Zentrum der Macht, die vor allem eins
gemeinsam haben: ihre enge Verbundenheit mit der Oel- und Energieindustrie
Amerikas." Nonanet, koennte man als geeichter Linker sagen, aber es ist
nett, wenn auch in einer (spaetnachts gesendeten) deutschen Fernsehsendung
solche Erkenntnisse verbreitet werden.

http://www.oneworld.at/cck/uapumaformular.asp

Die ArbeiterInnen des mexikanischen "Puma"-Zulieferbetriebs Matamoros
Garment wurden zu Ueberstunden gezwungen, in der Fabrik eingesperrt und
freie gewerkschaftliche Organisierung war verboten. Nun bekamen sie noch
dreieinhalb Wochen keinen Lohn ausgezahlt. Das war der Anlass, dass sie in
den Streik getreten sind. Da die unternehmerfreundliche Gewerkschaft
FROC-CROC mit dem Management ein Stillhalteuebereinkommen unterzeichnet hat,
sahen sich die ArbeiterInnen gezwungen in einen "wilden Streik" zu treten.

Das meldet die Clean Clothes Kampaign auf ihrer Website und fordert auf von
dort Protestmails an Reiner Hengstmann, den "Global Head" fuer Umwelt und
Soziales bei Puma, zu versenden.

http://kriegste.de/cgi-bin/enc_list.pl

Zitat: "Landstreicher und Obdachlose sind in den Innenstaedten unerwuenscht.
Nachdem es oft unmoeglich geworden ist, die staedtischen Hilfsangebote
wahrzunehmen, campieren viele doch unter Bruecken und in stillgelegten
Bahngebaeuden, in den Eingaengen der Kaufhaeuser und windstillen Ecken der
Fussgaengerzonen." Banken besitzen zwecks Automatendiensten heutzutage oft
einen warmen und trockenen Vorraum. Da kommt man allerdings nur mit einer
gueltigen Plastikgeldkarte hinein. Was liegt naeher als diese Raeume zu
oeffenen? So denkt zumindest eine deutsche Initiative, die sich gegen die
perversen Sauberkeitsvorstellungen der Banken kaum wird durchsetzen koennen,
dennoch aber Unterstuetzungserklaerungen fuer diese Forderung sammelt. Als
Provokation gegen unsere Ausgrenzungsgesellschaft aber immerhin ein
brauchbarer Ansatz. -br-



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