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Aussendungszeitpunkt: 19. Dezember 2000 - 15:35
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Asyl:

> Spanische Normalisierung

Das spanische Parlament hat am 24.11.2000 das europaweit
liberalste Migrationsgesetz mit 187 gegen 117 Stimmen geaendert.
Fuer die restriktiveren Bestimmungen stimmten die regierende
Partido Popular (PP) von Premierminister Aznar, die katalonische
Regierungskoalition (CiU) und die Coalicion Canaria. Fuer die
Beibehaltung der menschlichen gesetzlichen Bestimmungen waren die
Sozialisten, die kommunistische Izquierda Unida und die Partido
Nacionalista Vasco aus dem Baskenland.

Nach dem auslaenderfeindlichen Wahlkampf Aznars im Fruehling
dieses Jahres folgen nun die entsprechenden Gesetze. Da Spanien
nur einen geringen Anteil von MigrantInnen, etwa zwei Prozent der
Bevoelkerung hat, handelt es sich bei dieser Aenderung um einen,
gezielt in Richtung der Eskalation der Fremdenfeindlichkeit
gesetzten, Schritt. Die spanische Regierung betreibt dadurch eine
bewusste "Haiderisierung" des Landes.
*Austrian Network Agains Racism (ANAR) / gek.*

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