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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 12. November 2002; 15:43
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> Kurzmeldungen

22 "DONNERSTAGSDEMONSTRANTiNNEN" brachten letzte Woche bei der
Staatsanwaltschaft Wien Strafanzeige gegen Bundeskanzler Schuessel wegen des
Tatbestaende der uebler Nachrede und der Verleumdung ein. In der TV-Sendung
"Konfrontation zur Wahl 2002" vom 29.10. (ORF2) sagte Schuessel: "In meiner
Parteizentrale, in der Lichtenfelsgasse, nicht weit vom Parlament entfernt,
sie haben uns viermal, die Donnerstagdemos, saemtliche Fensterscheiben
eingeworfen." Die Anzeigenden berufen sich darauf behoerdlich und/oder im
privaten Umfeld als Demonstrierende bekannt zu sein und sehen sich daher als
solche kriminalisiert. (Aussendung/bearb.)

VERURTEILT wurde am Montag ein Opernballdemonstrant. Im wurde in recht
verschiedenen Varianten der Polizei vorgeworfen, bei der Demo 2001 einen
Polizisten umgestossen und/oder getreten zu haben. Die Richterin glaubte
dennoch den Beamten und verurteilte den 21-jaehrigen zu 5 Monaten bedingt.
Das Urteil ist nicht rechtskraeftig. (orf.at/bearb.)

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> In eigener Sache

Jeden Dienstag ist lustiges akin-Zusammenlegen: Bis Weihnachten faellt keine
akin mehr aus. Da gibt es ein bisserl eine Arbeit (ab 13h in der
Lobenhauerng. 35/2, 1170) und nachher dann Jause mit Szenetratsch. Eure
Haende werden dringend benoetigt.

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Letzte Worte:

> Literarische Bildung

Es ist immer wieder ein Freude, wenn Politiker beweisen, wie belesen sie
sind; so erst neulich, als Alfred Gusenbauer Gertraud Knoll mit dem Titel
"Mutter Courage" ehrte... Schoen, wenn Sozialdemokraten dem Werk Bertolt
Brechts immer noch ein solches Andenken bewahren. -br-


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