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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 18. Juni 2002; 05:47
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Zuvieldienst:

> Zivildiener warten noch immer auf die Marie

Am 6.Dez 2001 hat der VfGH entschieden, dass den Zivildienern
zuwenig Essensgeld bezahlt wurde. Seit diesem Zeitpunkt haelt das
BMI 160 Zivildiener hin, die es gewagt haben zu klagen, und
verweigert weiterhin die Auszahlung des unzweifelhaften Betrages
von 112 ATS (8,13 Euro) pro Tag pro Zivildiener - in Summe
handelt es sich um rund 4 Mio Euro.

"Es ist eine Zumutung, dass man als Zwangsverpflichteter seinen
eigenen Zivildienst vorfinanzieren muss und dann mehr als 2 Jahre
auf sein Geld warten muss" meint Patrick Awart, einer der 160
betroffenen Zivildiener.

Der Zivildienst beschaeftigt VfGh weiterhin: Am 14.Juni wurde vor
dem Verfassungsgerichtshof die derzeit geltende
Verpflegungsregelung verhandelt. Thema war die Frage der
"angemessener Verpflegung". Mit einem Erkenntnis ist in 2 -3
Wochen zu rechnen. (zivildienst.at/gek.)

Kontakt: Florian Seidl, ZD-Bundessprecher;
bundessprecher@zivildienst.at, 0664 / 898 05 07

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