Gesundheit/Sport/Ideologie:
> Der Sport kann nichts dafuer
Der lange Sportartikel in Nr. 16 ist in der Analyse der
oekonomischen Zusammenhaenge und der Geschichte durchaus
treffend, manche Schlussfolgerungen kann ich aber nicht teilen.
Ist es wirklich nur der Vorteil des kapitalischen Unternehmers,
gesunde Arbeitskraefte zu beschaeftigen? Wenn dem so waere,
sollte man sich nicht besser zu Tode fressen und saufen, und
muesste dann nicht jeder Tag, den man schmerzverkruemmt im Bett
verbringt, Freude bereiten?
Aber es gibt auch ein Leben nach der Arbeit. Und alls gesunder
und leistungsfaehiger Ruhestaendler kann man mehr vom Dasein
erwarten, als auf der Parkbank zu sitzen und laute Kinder im
Bewusstsein des eigenen Unvermoegens anzukeppeln. Die
Instrumentalisierung des Sportes duch Regierungen, Medien und
Wirtschaft ist leider Tatsache, aber da kann der Sport nichts
dafuer, und in den Laendern des real existierenden Sozialismus
lief ohne Betriebssport gar nichts.
Ideologie ist theoretisch, Sport ist Praxis. Beides zueinander zu
fuehren waere doch eine Aufgabe. *Leo Graf*
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