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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 11. Juni 2002; 18:05
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Initiativen:

> Aufruf zum Boykott gegen den "Integrationsvertrag"

Bereits am 24. Oktober 2001 hat die Wiener Integrationskonferenz
in ihrer Resolution gegen den "Integrationsvertrag" ein Programm
fuer die Bildung einer breiten politischen Allianz und der
logistische Behinderung der Umsetzung des "Integrationsvertrages"
formuliert: 1.) Die Oppositionsparteien sollen sich zur
bedingungslosen Ruecknahme des "Integrationsvertrages" fuer den
Fall einer kuenftigen Regierungsbeteiligung verpflichten und in
ihrem Einflussbereich Boykottmassnahmen unterstuetzen. 2.) Die
bestehenden Bildungsinstitutionen sollen die Umsetzung des
"Integrationsvertrages" schlicht verweigern.

Nach mehreren Monaten politischer Arbeit durch die mit der
Umsetzung dieser Resolution beauftragten Gruppen ist es bei der
unverbindlichen Empoerung der Oppositionsparteien geblieben und
es sieht so aus, als wuerden sich die grossen
Bildungsinstitutionen nicht zu einem Boykott bewegen sondern sich
im Gegenteil fuer die Durchfuehrung dieser rassistischen
Massnahme finanzieren lassen.

Die unvermindert unverschaemte Gesetzwerdung des
"Integrationsvertrages" kommt also nicht von ungefaehr. Die zur
Verfuegung stehenden Gegenmassnahmen wurden nicht ausreichend
umgesetzt bzw. angedroht. Die Regierung hat den
"Integrationsvertrag" in den Gremien vorlaeufig durchgesetzt.

Damit das Blatt sich bis zu den naechsten Nationalratswahlen
wendet, ersuchen wir alle fortschrittlichen demokratischen
Gruppen und Einzelpersonen um Unterstuetzung der Resolution der
Wiener Integrationskonferenz durch Unterzeichnung dieses Aufrufes
und darueber hinaus durch aktive Foerderung des Boykotts gegen
den "Integrationsvertrag". *auslaender.AT*
 

Naeheres soll es unter: http://www.auslaender.at geben - wenn man
den richtigen Browser hat und der Webspace-Provider erreichbar
ist...
 
 

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