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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 29.01.2002
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BRD:
>Ausgerastert?
Das Landgericht Berlin stimmte letzte Woche der
Klage dreier
auslaendischer Studenten und der
Humboldt-Universitaet gegen die
Rasterfahndung zu. Die Weitergabe
der persoenlichen Daten der
Studenten sei nur dann zulaessig,
wenn eine direkte Gefahr gegen
die Sicherheit des Landes bestehe.
Dies habe die Bundesregierung
allerdings mehrfach verneint. Der
Berliner Innensenator Erhart
Koerting (SPD) will jedoch den
Beschluss anfechten.
Schon zuvor waren deutsche Gerichte mit
aehnlichen Faellen
befasst: Waehrend aber das Duesseldorfer
Landgericht 20
Beschwerden zurueckwies, hatte kuerzlich das
Oberlandesgericht
Frankfurt gegen die Vorinstanzen befunden, dass
die gezielte
Durchsuchung der Datenbestaende von Behoerden und
Unternehmen
gegen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung
verstoesst.
Ein sudanesischer Student hatte gegen die
Rasterfahndung in
Hessen geklagt. Dieses Verfahren ist nun in den
Revisionsprozess
gegangen. (q/depeche; Telepolis; Spiegel /
akin)
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