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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 4. Dezember 2001; 15:14
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Initiativen:

> Steine fuer den Frieden

Steine sind keine Argumente? Doch! Man muss sie nur mit der Post
schicken. Das empfiehlt ganz unverbindlich die Friedenswerkstatt
Linz. Man schicke sie als Brief (so wird vorgeschlagen, bis 2kg
ist das moeglich) an den Parlamentspraesidenten,
Oesterreichischer Nationalrat, Parlament, 1017 Wien. Damit wolle
man zeigen, wie gewichtig einem das Anliegen sei, den
"Militarisierern Steine in den Weg zu legen". Anbei sollte noch
ein Briefchen oder die vorgedruckte Karte der FriWe sein, womit
die Aktion erklaert wird [Anm.d.Red.: Es waere dabei
wahrscheinlich schlau, es nicht so zu machen, dass das Ding wie
eine Bombe aussieht, weil sonst kommt der Justizminister
vielleicht auf die schlaue Idee seine neuen
"Trittbrettfahrer"-Bestimmungen auszuprobieren...].

Hintergrund der Aktion: Vor zwei Jahren wurde auf Initiative der
Regierung der "Kriegsermaechtigungsartikel" 23f in die
oesterreichische Verfassung aufgenommen. Das bedeutet: seit 1.Mai
1999 kann Oesterreich wieder in Kriege ziehen, die von der EU
gefuehrt werden. Weltweit, mit und ohne UNO-Mandat. Die
Entscheidung ueber die Teilnahme Oesterreichs an Kriegen treffen
mehr oder weniger Bundeskanzler und Aussenminister allein.

So geht das nicht. Und Argumente allein duerften da nicht viel
nuetzen. Die Unterschriftenlisten vom vorigen Jahr haben es auch
nicht gebracht. Da braucht es jetzt Steine. Aber bitte nicht
werfen!

Info: Friedenswerkstatt Linz, Tel 0732/771094, Fax 0732/797391,
friedenswektstatt.linz@demut.at

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