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Aussendungszeitpunkt:  Dienstag, 2. Oktober 2001 - 18:29
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Und nun zu etwas ganz anderem:

> Die Welt ist wirklich nicht mehr so, wie sie mal war
Vier Meldungen aus einer anderen Welt:

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Atombomben kein Problem mehr

Die USA haben letzte Woche alle Sanktionen gegen Indien und Pakistan aufgehoben.
Experten sagten, Indien gehe es vor allem darum, wieder modernste Computer und andere
Hochtechnologie importieren zu duerfen. Die USA hatten den Verkauf solcher Waren
verboten, weil sie auch militaerisch genutzt werden koennen.

Indien und Pakistan hatten im Mai 1998 Atomtests unternommen. Beide Laender haben
inzwischen vermutlich mehrere Dutzend Nuklearsprengkoepfe gebaut. US-Praesident
George W. Bush sagte, die Sanktionen entspraechen "nicht den nationalen
Sicherheitsinteressen der Vereinigten Staaten". (dpa/IPPNW Hamburg/gek.)

Quelle: URL  W³members.tripod.de/ripeill/2001-09.htm

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Legalisierung fuer Grenzkontrollen?

Mexiko hat nach den Anschlaegen auf das World Trade Center und das Pentagon in New
York und Washington die Kontrollen an den suedlichen Landesgrenzen verschaerft und
ueberprueft insbesondere die Papiere von Buergern aus arabischen Staaten. In der
letzten Woche hat die mexikanische Einwanderungsbehoerde 100 Personen arabischer
Herkunft verhaften lassen.

Ursaechlich steht der verschaerfte Grenzschutz in Zusammenhang mit den Bemuehungen
des mexikanischen Staatspraesidenten Vincente Fox um die Legalisierung des Status der
etwa vier Millionen Mexikaner, die illegal in den USA leben. (IPS/bearb.)

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Geheimdienste verdaechtigen Allah

Die amerikanischen Geheimdienste haben ihre Kontrollen im Cyberspace mit Hilfe der
Provider ausgeweitet. So hat das FBI bei privaten Anbietern wie 'America Online',
'Hotmail', 'Earthlink' und 'Yahoo' ein System zur Lokalisierung verdaechtiger
Internetinhalte installiert - voruebergehend, wie die Fahnder versichern.

Die Microsoft-Firma Hotmail, eine der groessten Gratis- Mailprovider der Welt, hat
den Behoerden auf Anfrage Informationen ueber "besondere Konten" ausgehaendigt. Im
Fadenkreuz des CIA stehen vor allem Mitteilungen in arabischer Sprache, in denen das
Wort 'Ala' (Allah) vorkommt. (IPS / stark gek.)

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Friedensnobelpreis fuer Bush?

Norwegische Professoren und Intellektuelle haben US-Praesident George W. Bush fuer
den Friedensnobelpreis nominiert, ihren Vorschlag aber mit einem Vorbehalt versehen.
Wie der Rundfunk in Oslo am Dienstag meldete, soll Bush den Preis im kommenden Jahr
nur dann erhalten, wenn er Krieg als Antwort auf die Terroranschlaege in den USA
vermeiden kann.

In dem Vorschlag an das norwegische Nobelkomitee hiess es weiter: "Bush muss das
Problem des Terrorismus auf eine Weise behandeln, dass nicht mehr Unschuldige ihr
Leben verlieren, und er muss dafuer sorgen, dass die Schuldigen vor Gericht gestellt
werden." Zu den zwoelf Unterzeichnern des Aufrufs gehoert der norwegische
Friedensforscher Johan Galtung. Der Chef des Nobel-Instituts in Oslo, Geir Lundestad,
meinte zu der Idee: "Ein interessanter Vorschlag, aber wohl kaum realistisch."
Lundestad sagte weiter, der Friedensnobelpreis habe wohl nicht so grossen Einfluss
auf Bush, dass er dessen Entscheidungen irgendwie beeinflussen koenne. Der
diesjaehrige Traeger des Preises wird am 12. Oktober in Oslo bekannt gegeben. (APA /
zit. nach MUND)

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