**********************************************************
akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright
als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
 **********************************************************
 Aussendungszeitpunkt:            Dienstag, 2. Oktober 2001 - 18:29
**********************************************************
eigener Sache:
> Hier werden keine Staatsbuerger
            gebildet!
Jetzt haben wir es wieder einmal bestaetigt
            bekommen: Die akin (und auch "ContextXXI"
sowie der
            "ArbeiterInnenStandpunkt") sind zwar nicht demokratiegefaehrdend
            oder
gewaltaufrufend, aber eben auch nicht der
            "staatsbuergerlichen Bildung" dienend. Die
drei Blaetter sind
            damit die einzigen Ablehnungen, die der
            Publizistikbeirat
beschlossen hat. Auf der rechten Seite gab es
            keine Bedenken, Gelder aus dem
Publizistikbeirat herauszuruecken.
            Uebrigens auch nicht beim groesseren Topf, dem
            der
Pressefoerderung : Moelzers "Zur Zeit" bekam ueber oeS
            800.000 zugesprochen. (Zur
Erinnerung: Das ist jenes Blatt,
            dessen Umfeld ausgerechnet der erzkonservative Hans
Dieman als
            "altdeutsch Faschierte" bezeichnet hatte.) Da koennen wir natuerlich
            nicht
mithalten: Laufend kuschelweiche Interviews mit
            FPOe-Politikern abdrucken ist eine
Form von staatsbuergerlicher
            Bildung, die uns einfach nicht liegt.
Sicher, die akin kann
            mittlerweile auf den Erfolg verweisen, dass auch
            der
sozialdemokratische Vertreter im Gegensatz zum Vorjahr
            Rueckgrat gezeigt hat, aber
die einigermassen parteilosen
            Experten sind leider in der Mehrzahl schon gaenzlich
dem herben
            Charme der Bourgeoisie erlegen - und so kriegen wir wieder einmal
            nix.
Es stellt sich wirklich die Frage: Soll man noch weiter
            sich jedes Jahr die nicht
unaufwendige Arbeit eines Antrags
            machen, wenn man weiss, dass der Beirat doch nur
eine Farce ist?
            Oder soll man darauf pfeifen und dann akzeptieren, dass der
            Beirat
irgendwann mal sagen kann, er wuerde eh alle foerdern, die
            einen Antrag stellen...
***
Ihr werdet es bemerkt
            haben: Die letzte akin ist leider ausgefallen. Wie man
            das
neudeutsch so schoen ausdrueckt: Unsere Personaldecke ist
            sehr duenn. Und wenn dann
mal einer krank ist, kann es schon
            sein, dass es keine akin gibt. Wir werden aber
versuchen, in
            Zukunft wieder gesuender zu leben ;-)
Die
            Redaktion
**********************************************************
            'akin - aktuelle informationen'
wipplingerstrasze 23/20
a-1010 wien
kontakt: bernhard redl
vox: ++43 (0222) 535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
fax: ++43 (0222) 535-38-56
e-mail:akin.büro@gmx.at
Domain:http://akin.mediaweb.at
Bank Austria, BLZ 12000,223-102-976/00, Zweck: akin