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akin-Pressedienst.
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 2. Oktober 2001 - 18:29
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eigener Sache:
> Hier werden keine Staatsbuerger
gebildet!
Jetzt haben wir es wieder einmal bestaetigt
bekommen: Die akin (und auch "ContextXXI"
sowie der
"ArbeiterInnenStandpunkt") sind zwar nicht demokratiegefaehrdend
oder
gewaltaufrufend, aber eben auch nicht der
"staatsbuergerlichen Bildung" dienend. Die
drei Blaetter sind
damit die einzigen Ablehnungen, die der
Publizistikbeirat
beschlossen hat. Auf der rechten Seite gab es
keine Bedenken, Gelder aus dem
Publizistikbeirat herauszuruecken.
Uebrigens auch nicht beim groesseren Topf, dem
der
Pressefoerderung : Moelzers "Zur Zeit" bekam ueber oeS
800.000 zugesprochen. (Zur
Erinnerung: Das ist jenes Blatt,
dessen Umfeld ausgerechnet der erzkonservative Hans
Dieman als
"altdeutsch Faschierte" bezeichnet hatte.) Da koennen wir natuerlich
nicht
mithalten: Laufend kuschelweiche Interviews mit
FPOe-Politikern abdrucken ist eine
Form von staatsbuergerlicher
Bildung, die uns einfach nicht liegt.
Sicher, die akin kann
mittlerweile auf den Erfolg verweisen, dass auch
der
sozialdemokratische Vertreter im Gegensatz zum Vorjahr
Rueckgrat gezeigt hat, aber
die einigermassen parteilosen
Experten sind leider in der Mehrzahl schon gaenzlich
dem herben
Charme der Bourgeoisie erlegen - und so kriegen wir wieder einmal
nix.
Es stellt sich wirklich die Frage: Soll man noch weiter
sich jedes Jahr die nicht
unaufwendige Arbeit eines Antrags
machen, wenn man weiss, dass der Beirat doch nur
eine Farce ist?
Oder soll man darauf pfeifen und dann akzeptieren, dass der
Beirat
irgendwann mal sagen kann, er wuerde eh alle foerdern, die
einen Antrag stellen...
***
Ihr werdet es bemerkt
haben: Die letzte akin ist leider ausgefallen. Wie man
das
neudeutsch so schoen ausdrueckt: Unsere Personaldecke ist
sehr duenn. Und wenn dann
mal einer krank ist, kann es schon
sein, dass es keine akin gibt. Wir werden aber
versuchen, in
Zukunft wieder gesuender zu leben ;-)
Die
Redaktion
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