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 Aussendungszeitpunkt:  28.06.2001 -15:04
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Prozesse:
>UVS gibt Demonstranten recht
            
Tip: Immer einen
            APA-Photographen mitfuehren
Ueber schwere
            Miszhandlungsvorwuerfe gegen die Wiener Polizei
berichtet das
            Nachrichtenmagazin Format in seiner Montagsausgabe.
            Der
Unabhaengige Verwaltungssenat (UVS) hat in einem Bescheid dem
            Opfer
eines Polizeiuebergriffs Recht gegeben. Der Mann sei "durch
            mehrfaches
Schlagen mit Schlagstoecken" unmenschlich und
            erniedrigend behandelt
worden. Der Beschwerdefuehrer, ein
            25jaehriger Mann, war bei einer
Anti-Regierungsdemo ohne Grund
            von Polizisten am Boden liegend laut
aerztlicher Diagnose "durch
            Knueppelschlaege an Kopf, Nacken, beiden
Oberarmen und im
            Lendenwirbelbereich verletzt worden". Nach der
Festnahme wurde er
            von den Polizisten sogar wegen Widerstandes gegen
die
            Staatsgewalt angezeigt. Die Polizisten sagten vor Gericht
            aus,
dasz der Mann nicht mit Schlagstoecken geschlagen worden
            sei. Nur
durch einen Zufall hatte ein anwesender Fotograf der APA
            die
Miszhandlungen und Pruegel auf Zelluloid gebannt. Die
            Ermittlungen
gegen den Angeklagten wurden daraufhin eingestellt -
            der UVS
verurteilte nun die Beamten. Woertlich heiszt es: "Von
            einer
unmenschlichen und erniedrigenden Behandlung ist wohl dann
            zu
sprechen, wenn, wie im gegenstaendlichen Fall - auf eine
            Person mit
Schlagstoecken ... ungerechtfertigt eingeschlagen
            wird."
(Standard/MUND)
           
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