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 Aussendungszeitpunkt:    8.5.2001 - 17:32
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Buecher:
Keine Kapitulation!
            
Kapitulieren vor dem Kapitalismus? 
Die
            Evaluierung der Zukunft -
Eine feministische Sicht.;
Wien
            2001; ISBN 3-85476-046-9; 92 S., ATS
            120,-;
AUFedition/Mandelbaum
An der Schwelle zum 21.
            Jahrhundert scheint in den
Industriestaaten die Erwerbsarbeit
            auszugehen. Arbeitsmaerkte
brechen auseinander, die
            Flexibilisierung zerstueckelt
Arbeitsloehne in Taschengelder und
            macht Arbeitskraefte zu
AlmosenempfaengerInnen. Manche
            Qualifikationen veraltern rascher
als man sie erlernen
            kann.
Staatliche Sparmasznahmen setzten auf
            Selbsthilfepotentiale von
Menschen, die die Not erfinderisch
            machen soll. Die Marktlogik
wird auch auf oeffentliche Gueter wie
            Bildung und Gesundheit
angewandt und setzt sie damit aufs Spiel.
            Profite wachsen,
waehrend die Arbeitsloehne der Menschen
            Kostensenkungen
unterworfen werden.
Der prekaere
            Arbeitsmarkt bietet Frauen eine Fuelle von arbeits-
und
            sozialrechtlich nicht abgesicherten Taetigkeiten, wie
            etwa
Heimarbeit, Werkvertraege,
            geringfuegige
Beschaeftigungsverhaeltnisse, Provisionsvertraege,
            Teilzeitarbeit,
etc. Neun von zehn Teilzeitbeschaeftigten sind
            Frauen. Sie sind
vor allem in niedrig qualifizierten und schlecht
            bezahlten
Bereichen des Dienstleistungssektors zu finden,
            besonders in der
Reinigungsbranche, im Verkauf und im Buero.
            Stark im Wachsen sind
auch die geringfuegigen Beschaeftigungen
            (bis zu einem
Monatseinkommen von dzt. 4076
            Schilling).
Staunend stehen wir vor den Zahlen des
            europaeischen
Arbeitsmarktes. Wir finden 15%
            Erwerbsarbeitslosigkeit und mehr in
den groszen Mitgliedstaaten.
            30 bis 50% regionaleErwerbsarbeitslosigkeit sind in mehreren
            Laendern vorhanden, in
vom Strukturwandel betroffenen alten
            Industriegebieten muessen wir
Erwerbsarbeitslosigkeit bis in die
            zweite Generation hinein
erkennen.
Da die Eigendynamik des
            Wirtschaftswachstums in erster Linie die
Existenz von Frauen
            bedroht und der Handel mit neuen und immer
flexibleren
            Arbeitsplaetzen vor allem mit Frauen betrieben wird,
deren
            Flexibilitaet bereits bis zum aeuszersten ueberspannt ist,
haben
            wir mit Frauen ueber diese Methodik der Abschiebung
            ins
existenzielle Niemandsland diskutiert.
Diese
            Publikation versammelt ein breites Spektrum von
            Analysen,
Meinungen und Prognosen zur Evaluierung der Zukunft.
            (Selbstdarstellung)
Im Buchhandel oder direkt bei:
            AUFedition: 01/533 91 64,
 M@Il AUFedition
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