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 Aussendungszeitpunkt:  27.03.2001 -15:22
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Kommentar:
> Ein zweiter Fall LUCONA?
          
Zur Spitzelaffaere
Der
            verurteilte mehrfache Moerder und Versicherungsbetrueger
            Udo
Proksch hatte es mit Hilfe seiner
            hochrangigen
sozialdemokratischen "Spezeln" fertiggebracht, in
            "seinem Fall"
die Arbeit der Justiz jahrelang lahm zu legen. Ist
            der
Spitzelaffaere ein aehnliches Schicksal beschieden?
Es
            sieht so aus, als sollten Haider und seine Kumpane in der
            Lage
sein, ihn selbst (als den mutmaszlichen "Spiritus Rector"
            und
Hauptverantwortlichen des Ganzen) mit allen Mitteln drauszen
            zu
halten. Warum verlautet ein Staatsanwalt, dass der
            wahrscheinlich
nun doch echte "Binderbrief" (zweites Gutachten)
            nur Binder selbst
betraefe und nicht auch Haider als
            Auftraggeber? Wenn Haiders
Involvierung verjaehrt waere, warum
            dann nicht auch Binders? Es
ist nicht einsichtig, warum der
            Untersuchungsbericht der
Wirtschaftspolizei "gesaeubert" werden
            sollte. Warum bekam Erdei
nicht alle benoetigten Unterlagen?
            Seine zur Sprache gebrachte
Versetzung hat die Optik eines
            Einschuechterungsversuchs .
Es ist "DAS" Kennzeichen einer
            totalitaeren Entwicklung, dass
zunaechst die Justiz unter Kuratel
            der Maechtigen gebracht wird.
Insoweit uebersteigt die
            Spitzelaffaere an Brisanz den Fall
Lucona, denn Udo Proksch war
            nur ein Gangster und kein politisches
Programm.
Es wohl
            auszuschlieszen, dass die OeVP einem
            parlamentarischen
Untersuchungsausschuss zustimmt. Die Opposition
            ist ohnmaechtig
und wahrscheinlich auch nicht bereit, mit
            "unkonventionellen"
Methoden aufzuzeigen, was derzeit passiert
            und wohin die "Reise"
gehen kann.
Was uns
            Donnerstagsdemonstranten und im Widerstand Aktiven bleibt,
ist,
            durch Presseaussendungen dafuer zu sorgen, dass ALLE WELT
weisz,
            was derzeit vor sich geht und das JUSTIZMINISTERIUM, --
JEDEN --
            Donnerstag bis auf weiteres zu besuchen.
Und zu mindestens den
            NOCH ansprechbaren Mitbuergern zu erklaeren,
dass auch sie
            Mitverantwortung tragen (wo seid ihr damals
gewesen?) fuer die
            kuenftige Entwicklung.
Diese Mitverantwortung kann aktiv (und
            nur das zaehlt), unter anderem 
durch Teilnahme an der
            DONNERSTAGSDEMO und / oder der Mahnwache 
in der BOTSCHAFT
            BESORGTER BUeRGER (am Ballhausplatz 1a)
gegen die
            Regierungsbeteiligung der FPOe, gelebt werden. (Wie sehr
die
            Donnerstagsdemo ein Stachel im Fleisch der FPOe ist, ist daran
zu
            erkennen, dass ihre Politiker von Haider abwaerts wirklich
keine
            Gelegenheit versaeumen, uns pauschal als gewaltbereite,
alles
            kurz und klein schlagende Linkslinke, als von anderer
            Leute
Arbeit lebenden, arbeitsscheuen und fuers Demonstrieren
            bezahlten
(von wem?) Mob zu diffamieren!!!) *Helmut
            Hromadnik*
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