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Aussendungszeitpunkt: 13. Maerz 2001 - 15:54
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Geruecht der Woche/Opernball:

> Schimanek und der Demonstrant

Im Standard (28.2.) war es zu lesen: "FPOe-Politiker zur Anti-
Opernballkundgebung: Polizeieinsatz "muss man schon hinterfragen
duerfen". Hans Joerg Schimanek, ehemaliger FPOe-Landesrat in NOe,
jetzt Spitzenkandidat der Wiener Freiheitlichen fuer die
Bezirksvertretung in Floridsdorf, hatte fuer einen Anti-Opernball-
Demonstranten interveniert, fuer den Sohn eines Freundes naemlich.

Daraufhin kamen Geruechte auf, die Polizei haette doch
tatsaechlich auch jemand aus der rechten Szene festgenommen. Dazu
war aber am 8.3. im MUND folgende Erklaerung ueber den
Demonstranten  von "xy@ungeloest" zu lesen:

"er ist weder rechtsradikal noch ein skinhead. er ist veganer,
antifaschist und als solcher in teilen der linken bekannt.

seine eltern sind unpolitisch, aber aeuszerst besorgt um ihren
sohn. sie haben nichts mit der fpoe zu tun. sein vater ist vor
jahrzehnten mit schimanek in die schule gegangen und hat kurz
nachdem er von der verhaftung erfahren hat schimanek privat
angerufen. sie sind dann zusammen zum knast gefahren und
hineingegangen, haben aber den gefangenen nicht besuchen koennen
(insofern stimmt der standard-artikel). das war aber noch bevor
die familie mit anderen betroffenen menschen/gruppen oder mit den
freundInnen ihres sohnes kontakt hatte.aus der tatsache des
besuchs im knast auf eine rechtsextreme, fp-nahe einstellung der
eltern zu schlieszen ist falsch. im gegenteil, mittlerweile gibt
es eine gut funktionierende zusammenarbeit mit ihnen."

Zum Zeitpunkt obigen Mails war der Beschuldigte noch in Haft.
Spaet, aber doch, wurde er am naechsten Tag nach seiner
Haftpruefung freigelassen. Ganz boese Zungen vermuten, dass G. nur
deshalb 2 Wochen in U-Haft festgehalten wurde, um eventuelle
Spuren seiner eventuellen Misshandlung durch die Polizei abheilen
zu lassen - was aber ganz sicher nicht wahr ist... ###
 

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