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akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch mit den in der
Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
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sagt nichts ueber eine anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
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Aussendungszeitpunkt: 17.10.2000; 16:30
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Aufruf/S26:

> RECHTSHILFE PRAG bittet um MEDIZINISCHE ATTESTE

Die Rechtshilfe Prag (OPH) bittet um baldige Zusendung aller
medizinischen Atteste, all derer, die von der Polizei miszhandelt wurden. Die
Berichte muessen eure Unterschrift tragen ( sehr wichtig!). Bitte
um schnellstmoegliches Fax an: Jiri Kopal, Ekologicky pravni
servis, 420-5-45214429

Die OPH wuerde es auszerdem sehr begruessen, wenn sie
Pressekontakte zu interessierten Medien in den verschiedenen
Laendern haette, damit die fortlaufenden Prozesse (in Zusammenhang
mit den S26-Gefangenen und -Angeklagten) weiterverbreitet werden
koennen.

Bitte sendet Kontaktinformationen an: legalobserver@mail.com.

*OPH*
 

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Schnorrbrief der Woche:

> Kaernten braucht AGORA 105,5 MHz

Die neue Regierung duldet offenbar keinen Widerspruch. Freie
Medien scheinen ein Dorn im Auge derjenigen zu sein, deren neue
Macht unwidersprochen bleiben soll. Klagen gegen JournalistInnen
und Drohungen die Pressefoerderung einzustellen, haben vor allem
ein Ziel: Kritik - parlamentarisch wie auszerparlamentarisch - zu
unterdruecken. Offensichtliche Zensur ist nicht notwendig. Was
unter dem Vorwand der Budgetsanierung weg-gespart wird, laesst
demokratisch denkende Menschen in diesem Land auch so erschauern.

Der vorlaeufige Hoehepunkt dieser Kampagne:  Freie Radios und die
drei Volksgruppenradios AGORA, Korotan und Mora erhalten ab dem
naechsten Jahr vom Bund keine Finanzierung mehr!

Wir von AGORA werden trotz zugedrehtem Geldhahn nicht aufgeben:
Was wir aber brauchen, ist schnelle Hilfe. Wir haben keine Zeit,
weil uns die rigorose Vorgangsweise der Regierung keine laesst. Um
den Sendebetrieb im Herbst und in den ersten Monaten des naechsten
Jahres am laufen zu halten, brauchen wir zwei Millionen Schilling.
Das Konto fuer Medienvielfalt lautet: 8.057.069 BLZ 39130
Posojilnica-Bank, lt. auf Radio AGORA.

*Radio AGORA*
 

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Fluechtlinge:

> 5. Kunstauktion fuer "Asyl in Not"

Donnerstag, 9. November 2000, 19 Uhr
Museum fuer angewandte Kunst

Diese nun schon traditionelle Veranstaltung dient der Finanzierung
unserer Arbeit fuer die Menschenrechte in Zeiten, wo staatliche
Foerderungen mehr und mehr durch privates Sponsoring ersetzt werden
muessen. Die Schirmherrschaft ueber die Auktion uebernimmt auch in
diesem Jahr das Wiener Buero des Hochkommissaers der Vereinten
Nationen fuer die Fluechtlinge.

"Asyl in Not" ist eine nichtstaatliche Organisation, zu deren
Hauptaufgaben die rechtliche Beratung und Vertretung im Asylverfahren
zaehlt; auf diesem Gebiet gehoeren wir zu den kompetentesten und
erfolgreichsten NGOs in Oesterreich: 1999 erhielten 42 von uns
vertretene erwachsene Fluechtlinge und 13 Kinder Asyl. Im Jahre 2000
sind es (bei generell sinkender Anerkennungsquote) bis Anfang September
bereits 30 Erwachsene und 16 Kinder. Zu unseren weiteren Aufgaben
gehoert die soziale Betreuung der Fluechtlinge, also die Vermittlung von
Deutschkursen sowie die Hilfe bei der Arbeits- und Wohnungssuche und
ueberhaupt die Hilfe bei der Eingliederung in die Gesellschaft dieses
Landes.

*ASYL in Not - Unterstuetzungskomitee*
*fuer politisch verfolgte Auslaenderinnen und Auslaender*
Waehringerstraße 59/2/1, 1090 Wien
Tel.: 01/408 42 10 Fax: 01/405 28 88
asyl_in_not@magnet.at; www.asyl-in-not.org
 

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Buecher/Moderne Zeiten:

> Der Lauscher an der Wand

Christiane Schulzki-Haddouti (Hrsg.): "Vom Ende der Anonymitaet".
Die Globalisierung der Ueberwachung." Heise Verlag; ISBN 3-88229-
185-0 180 Seiten, 212 oeS - ab 27.10. im Handel

Nicht nur Telefone und Handys, sondern auch Videokameras, E-Mails,
Internet-Logfiles, Satellitentelefone und Prepaid-Cards wollen
Strafverfolger und Geheimdienste fuer Ueberwachung und
Abhoermasznahmen nutzen. Die Plaene werden von Expertengruppen
hinter verschlossenen Tueren diskutiert und in letzter Minute
bekannt. Oft bleibt Journalisten deshalb nur ein atemloses
Beschreiben der juengsten Erkenntnisse.

Dieses Buch will nicht nur Hintergruende und Fakten liefern,
sondern auch Antworten auf grundsaetzliche Fragen: Wie entwickelt
sich die globale Ueberwachung seitens der Geheimdienste und
Strafverfolger? Wie veraendert sich die zivile Gesellschaft unter
dem Eindruck neuer Technologien und Gesetze? Welche
Zukunftstechniken werden in den Labors von Universitaeten und
Unternehmen entworfen? Und wie bringen Buerger mehr Transparenz in
diese geheime Welt? *Pressetext/gek.*
 
 
 

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