*************************************************
akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch mit den in der
Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright als dem unseren
sagt nichts ueber eine anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
*************************************************
Aussendungszeitpunkt: 9.5.2000; 17:10
*************************************************

Balkan:

> Das Beisl im Lindenbaum

Ein albanisches Tagebuch

ANDREAS JORDAN ist derzeit in Albanien als UN-Wahlbeobachter fuer
kosovitische Fluechtlinge unterwegs. Fuer die akin schildert er
seine Eindruecke.

***

Allererster Eindruck: Eine Steinzeitbuerokratie. Fuer uns vier
Leute dauert die Einreise insgesamt eine runde Stunde. Ist aber
egal, ausser uns will eh niemand ueber die Grenze. Der Grenzer ist
mit exzessivem Formularausfuellen beschaeftigt (alles
handschriftlich), und zum Schlusz zahlt jeder. Der Daene 5 Dollar,
ich 37 Dollar, der Kanadier 50 Dollar. Unerwartet war dabei der
Umstand, dasz jeder von uns eine Quittung ueber den von ihm
eingezahlten Betrag bekommen hat.

Dann Fahrt Richtung Tirana; ich bin baff ueber die Anzahl der
Bunker an den Berghaengen beiderseits der Strasse, kleine,
halbkugelige Betongebilde: Auf den ersten 5 km zaehle ich ueber
250. Man merkt aber staendig, wo dieser Beton dafuer fehlt: Auf
der Strasse. Die Fahrt ist ein Gehoppel von Schlagloch zu
Schlagloch, Durchschnittstempo in unserem neuen Gelaendewagen:
Vielleicht 40 km/h. Na gut, es musz ja nicht immer alles schnell
gehen. Das Land selbst scheint ausschlieszlich aus Berghaengen zu
bestehen, ist karg, steinig, trocken. Die Landschaft atemberaubend
schoen. Als wir uns der ersten Siedlung naehern, der Eindruck, in
einem Land der Dritten Welt zu sein: Menschen in abgerissenen
Kleidern, die magere Kuehe ueber die Strasse treiben, fliegende
Haendler mit Kaugummi- und Zigarettenbauchlaeden, improvisierte
"Geschaefte" am Strassenrand unter Plastikplanen, wo deutsche
Kekse und fernoestliche Batterien verkauft werden. Am Ortsrand
dafuer eine laengst stillgelegte, riesige, vor sich hinzerfallende
Fabriksanlage, Typ Schwerindustrie. "Zerfallend" ist fuer mich
ueberhaupt der Kernbegriff meiner Eindruecke an diesem ersten Tag.
Zerfallende Wohnblocks, vor deren Fenstern ueberall Waesche haengt
(und Satellitenschuesseln! Ich hab noch nirgendwo so viele
Satellitenschuesseln gesehen wie in Albanien!), zerfallende,
ausgebrannte, von Unkraut ueberwucherte Waggonwracks auf den
Abstellgleisen des Bahnhofs, Strassen, wo man stellenweise nach
den Asphaltflecken zwischen den Schlagloechern suchen muss.
Muellhaufen am Strassenrand, neben den Haeusern. Nur die Geier
fehlen, um das Klischee zu vervollkommnen.

In den Ortschaften viele Kinder und junge Menschen, alte, dunkel
gekleidete, hagere Maenner, und die Frauen auf dem Land tragen
fast alle ein ueberdimensionales weisses Kopftuch, das hinten
ueber den halben Ruecken hinunterfaellt, sowie knielange Schuerzen
ueber den Hosen. Niemand ist verschleiert. ("Moslems light",
sollte das mein Oberschackl ein paar Tage spaeter nennen.
Erstaunlich, dasz sich ueberhaupt Reste religioes begruendeter
Traditionen gehalten haben in einem Land, in dem religioese
Betaetigung jahrzehntelang mit der Todesstrafe bedroht war.)

Als wir uns Tirana naehern, werden die Muellhaufen mehr, aber auch
durchaus protzig anzusehende Villen. Das Buero der International
Organisation for Migration, an die ich von der UNO "verborgt"
worden bin, um in Albanien Kosovo-Fluechtlinge fuer die
Gemeinderatswahlen im Herbst im Kosovo zu registrieren, befindet
sich in bester Lage, "in den Beverly Hills von Tirana", wie mein
Chef zu sagen geruht, genau gegenueber der ehemaligen Villa des
seinerzeitigen Langzeit-Parteichefs Enver Hodscha, aber um da
hinzukommen, faehrt man erst einmal durch ziemlich grindige
Stadtviertel. Es daemmert, als wir ankommen. "da sieht's schlimmer
aus als in Jamaika", meint mein Kollege, der voriges Jahr ebendort
war und Jamaika als Paradebeispiel von Kriminalitaet, Gewalt und
Unsicherheit beschreibt. - Na fein, wo sind wir da gelandet?

Am naechsten Morgen sieht die Welt anders aus: blauer Himmel,
Sonnenschein, Palmen am Strassenrand, und die abgerissenen,
teilweise barfuessigen Strassenkinder rennen uns nicht nach, um
uns unsere Brieftaschen zu entreissen, sondern um unsere Haende zu
kuessen und um Geld zu betteln, was aber auch nicht besonders
angenehm ist. Verbluefft bin ich ueber die Verkehrsdichte: In
diesem einstigen Land der Radfahrer ohne Privatautos gibt es
inzwischen Staus, dasz man zumindest im Zentrum von Tirana
schneller zu Fusz als im Auto weiterkommt. Noch verblueffender die
Konfiguration des hiesigen Fuhrparks: Albanien ist mit Sicherheit
das Land mit der hoechsten Mercedesdichte aller Laender unter den
Autos - garantiert mehr als die Haelfte aller Fahrzeuge gehoeren
dieser Marke an. (Boese Zungen behaupten, dasz es in ganz Albanien
kein einziges Auto gaebe, das nicht irgendwo im Ausland gestohlen
worden waere, und sie koennten recht haben: Sogar die Polizeiautos
sind individuell alle unterschiedlich, aber saemtlich den teureren
Marken zugehoerig.)

Beeindruckenderweise duerften Unfaelle eher selten sein - ich habe
in den Tagen bisher erst einen gesehen -, was ganz erstaunlich
ist, weil wie immer geartete Verkehrsregeln (z. B., auf welcher
Strassenseite gefahren wird, oder, dasz in der Nacht Lichter
einzuschalten seien) nicht zu existieren scheinen, und falls doch,
haelt sich zumindest kein Schwein dran. Das erklaert vielleicht
auch die geringe Zahl der Radfahrer auf den Strassen (- die sind
halt eine unter solchen Bedingungen schnell ausgerottete Spezies -
), oder den Umstand, dasz Menschen die Strassen nur im fliegenden
Galopp ueberqueren, zumindest die Hauptstrassen. Auf die Idee,
stehenzubleiben, wuerd scheinbar kein Autofahrer kommen....

***

Irgendwie finde ich trotz allem Albanien auch super. Warum? Viele
Gruende, ein paar davon: Weil die Kueche wunderbar ist - viele
tuerkische und italienische Einfluesse, und das beste gebratene
Lamm zwischen Sopron und Djibouti. Das Essen ist echt
ausgezeichnet - gemuesegefuellte Blaetterteigkuchen,
Pizzaaehnliches, auch Fisch - ganz anders als der oelige Frasz in
Mazedonien, wo ich eine Woche auf Ausbildung war, wo die Menschen
aber ebenfalls ausnehmend freundlich sind.

Weil inmitten der Mercedeshorden auf den Gruenflaechen der Stadt
alte Herren mit Fez auf dem Kopf ihre Kuehe weiden, und das ist so
ein netter Kontrapunkt.

Weil man gelegentlich auf einem der Wiesenflecken inmitten der
Hauptstadt auf eine Schildkroete trifft, und weil sich die noch
niemand zur Jause gekocht hat.

Weil die an jeder Ecke herumstehenden und martialisch ihre
Kalaschnikows haltenden Polizisten gelegentlich versuchen,
antizyklisch zu den Ampeln, an die sich ohnehin niemand haelt,
Fussgaenger ueber die Strasse zu lotsen, und trotz der
Vergeblichkeitihrer Versuche darauf verzichten, ihr Vorhaben unter
Einsatz von Waffengewalt umzusetzen. (Das ist insofern
bemerkenswert, weil hier schnell geschossen wird, wenn wer seine
Vorstellungen nicht umsetzen kann. Und ein Gewehr, wenn auch nicht
immer eine Kalaschnokow, hat jeder zu Hause stehen. Meine
Dolmetscherin sogar eine Kalaschnikow. Und sie kann damit
umgehen.)

Weil es nicht nur eine NATO-Bar im Stadtzentrum gibt (die NATO ist
sagenhaft populaer hier seit dem Kosovokrieg, sogar Bars werden
freiwillig nach ihr benannt!), sondern einen Block weiter auch
eine John Belushi-Bar (Jawohl, genau dieser John Belushi, dem
Peter Pilz sein Buch "Die Panzermacher" gewidmet hat, worauf die
Stapo umfangreiche Recherchen ueber diesen Mann angestellt hat,
ist gebuertiger Albaner!)

Weil die Stadtverwaltung von Tirana so human ist, keine Mistkuebel
aufzustellen. Dadurch werfen viele Menschen ihren Muell in die
alle paar Meter auf den Gehsteigen gaehnenden, 2 bis 3 m tiefen,
offenen Kanalschaechte, sodasz die Chancen gut sind, dasz man,
wenn man im Finsteren (keine Strassenbeleuchtung!) in einen dieser
Schaechte faellt, nur einen Meter oder so abstuerzt oder zumindest
weich landet.

Weil die Putzfrau im Buero nicht nur taeglich frische Rosen aus
dem Garten auf den Schreibtisch stellt, sondern in der Frueh als
ersten Akt immer fuer alle tuerkischen Kaffee kocht.

Weil ich auch ein Landei bin, und mir gefaellt das, wenn's
moeglich ist, dasz im Buero hinter den Computerkabeln auf einmal
ein Lamm hervorbloekt, das sich verheddert hat.

Weil Albanisch eine voellig sinnlos zu erlernende, weil nutzlose,
dabei aber dermassen sauschwere Sprache ist, dasz es mich - l'art
pour l'art! - juckt, mich naeher mit ihr zu beschaeftigen. (Den
Kick, eine in unseren Breiten schoen nutzlose Sprache zu lernen,
koennte ich zwar mit Suaheli auch haben, aber das hat nicht so
eine unmoegliche Grammatik: Ueber 50 Konjugationen, ueber 100
Klassen der Pluralbildung; wieviel Dutzend Zeiten, hab ich noch
nicht herausgefunden.)

Weil man erkennen kann, wenn man ueber Muellhaufen, herumsausende
Ratten und den Verfall hinwegsieht, dasz Tirana einmal
(Jahrhundertwende?) eine sehr schoene Stadt gewesen sein muss.

Weil ausserhalb der Hauptstadt die Dichte der Esel pro Kopf der
Bevoelkerung sogar noch die der Mercedes uebertrifft - ich hab
noch nirgendwo so viele Esel gesehen, mehr als in Mexiko, mehr als
in Marokko, und viel mehr als in der Tuerkei.

Weil mein Stammlokal, schraeg gegenueber des Hauses, in dem ich
wohne, in der ueber eine enge Wendeltreppe zugaenglichen Krone
eines Lindenbaumes Bier serviert. Das Bier ist zwar zum
Lindengiessen, aber die Location ist zum Sitzen und Briefschreiben
spektakulaer.

***

Heute sieht man ueberall in den Orten eifriges Handeln am
Strassenrand, wo Laemmer geduldig auf ihre neuen Besitzer warten.
Am spaeteren Vormittag werden die wartenden Laemmer und das
Handeln weniger, dafuer sieht man gelegentlich abgehaeutete
Laemmer an den Baeumen am Strassenrand abhaengen, und so ab Mittag
wird man alle paar Kilometer einfacher Restaurants angesichtig, wo
die ueber dem Rost sich drehendenLaemmer gerade ihre erste
Knusperkruste ansetzen. Nach einer stundenlangen Fahrt durch Berge
bleibt unser Fahrer bei so einem Lokal stehen. Plagt ihn Hunger?
Nein, er verschwindet und kommt mit einem Mann zurueck, der uns in
gutem Englisch erklaert, unser Fahrer wolle wissen, wo es
eigentlich hinginge. Ja richtig, er spricht ja nicht Englisch, und
wir nicht Albanisch. Der freundliche Mann anempfiehlt uns ein
nettes Lokal im naechsten Dorf, will uns auf einen Schnaps
einladen und drueckt uns zum Abschied eine Visitenkarte in die
Hand. Als wir fahren, sehe ich, dasz der nette Herr mit den guten
Englischkenntnissen der Chef der Abwehr beim albanischen
Geheimdienst war. Vielleicht kein Fehler, weitergefahren zu
sein.....(Immerhin war bis 1991 der Geheimdienst, Segurimi
genannt, allmaechtig und dementsprechend gefuerchtet im Land, und
es gibt einfach Menschen, mit denen man sich nicht unbedingt gern
oeffentlich sehen laeszt...) Das Dorf mit dem Lokal ist
tatsaechlich spektakulaer gelegen: Unterhalb eines 1500 m hohen
Gebirgspasses, von dem man fast senkrecht auf den
darunterliegenden Strand hinunterblicken kann. Ich hab noch nie so
ein Panorama gesehen: Eine voellig unberuehrte Bucht, nicht
verbaut, kein Hotel, nichts, nur gelber Strand an blaugruenem
Meer, im Hinterland den Berghang hoch Olivenhaine, und dahinter
die naechste Bucht, genauso, und die naechste, und so weiter,
soweit das Auge reicht, und es reicht mindestens 30 km. In der
Ferne Korfu - die Grenze zu Griechenland ist nicht mehr weit. Im
Lokal, das uns der Herr Geheimdienst als "voellig sicher"
beschrieben hat, taucht Unsicherheit tatsaechlich gar nicht erst
auf - der pummelige Kellner hat links neben seiner
Kellnerbrieftasche auch ganz selbstverstaendlich seinen Peacemaker
im Hosenbund stecken.

***

Die ubiquitaeren Waffen duerften tatsaechlich ein Problem nicht
nur fuer Albanien, sondern fuer die ganze Region darstellen: Vor
zwei Wochen hab ich von deutschen Militaeraerzten, mit denen ich
mich in Mazedonien unterhalten habe, gehoert, dass, seit die
Gebirgspaesse zwischen Kosovo und Albanien wieder offen
(schneefrei) sind, der Schmuggel wieder auf vollen Touren laeuft -
sie haben von naechtlichen Waffenkarawanen von bis zu 40
Maultieren erzaehlt. Ich hab damals verwundert gemeint, dasz die
albanischen Bestaende ja langsam erschoepft sein mueszten -
immerhin ist es ja schon 3 Jahre her, dasz im Rahmen der Unruhen
(1997) die Armeedepots gepluendert worden sind.

Seit ich hier bin, hab ich einen anderen Eindruck: das Land musz
seinerzeit enorm geruestet gewesen sein - mit Technologie der
40erjahre, das schon, aber mit der in Massen. Und jeder kann mit
dem Zeug umgehen - auch kein Wunder: Bis 1990 hat es fuer jeden
Bewohner des Landes, egal ob maennlich oder weiblich, ab dem Alter
von 15 Jahren verpflichtend ein Monat pro Jahr Wehruebungen
gegeben, mit Zelten in den Bergen, zu jeder Jahreszeit und mit
viel Herumschiessen. Meine Dolmetscherin, die mit der
Kalaschnikow, meint, ihre Mutter und ihre Tante schoessen viel
besser als sie, weil mehr Uebung von frueher, aber ihre
fuenfjaehrige Tochter koenne auch schon die Puff'n zerlegen und
wieder zusammenbauen.... Laeszt nicht viel Gutes erwarten in bezug
auf gewaltfreiere Zukunft... Dabei sind die meisten Leute in
Tirana traditionellerweise eh aus dem Sueden, dem Landesteil, der
historisch immer besser an die Aussenwelt angebunden war und wo
die Menschen deshalb viel weltoffener sind als im unzugaenglichen,
archaischen Norden, wo bis vor wenigen Jahrzehnten die Blutrache
noch ueblich und akzeptiert war. Enver Hodscha war auch aus dem
Sueden, wenn der auch kein Beispiel von Weltoffenheit ist, aber
das hat die Suedhaelfte des Landes waehrend seiner Herrschaft
sicher ebenfalls beguenstigt.Unpraktischerweise sind mein Team und
ich ab Mitte Juni ein Monat lang fuer die
Fluechtlingsregistrierung im Norden, und zwar wirklich fuer
Kaeffer am Arsch der Welt, zustaendig. Die Zentralregierung hat
zwar die lokalen Behoerden angewiesen, uns in allem zu
unterstuetzen, aber das wird uns herzlich wenig nutzen, weil die
Zentralregierung sozialistisch (Nachfolgerin der ehemaligen
Staatspartei) ist, quasi eine "Sued"-Regierung, der Norden aber
unter Kontrolle der Opposition (der "Demokratischen Partei") ist,
die ungefaehr so demokratisch ist wie die Sozialistische Partei
sozialistisch. Kurz, die derzeitige Regierung kontrolliert den
Norden des Landes in keiner Weise, wir werden im Konvoi fahren
dort, was uns "aus Sicherheitsgruenden" nahegelegt worden ist, und
unsere einzige (und wichtigste!) Garantie dort ist, dasz der
Oberbeauftragte des albanischen Fluechtlingsamtes, der unsere Tour
dorthin organisiert hat, an allen Orten, wo wir hinkommen werden,
persoenliche Freunde hat, unter deren Gastfreundschaft wir stehen
werden, und das heiszt, unter deren Schutz. Also kein Grund zur
Sorge. Wir werden also voraussichtlich nicht WEGEN, sondern TROTZ
des Appells der Regierung dort keine Schwierigkeiten bekommen....



PS: Mein Stammlokal ist seit gestern abgerissen - das im
Lindenbaum.

Vorgestern, als ich das letztemal dort war, hat der Kellner, der
keine Lust hatte, meinen Geldschein wechseln zu gehen, noch
gemeint, zahl halt das naechstemal (ich denke, ein Lokal, wo einem
sowas passieren kann, darf man mit Recht Stammlokal nennen!), und
gestern, als ich dran vorbeigegangen bin, haben sie grad
Espressomaschine und Klomuschel ausgebaut und verladen.

Der Besitzer hat gemeint, es waer natuerlich illegal gewesen, er
hat das Lokal einfach auf den Gehsteig und um den Baum gebaut, und
er haett jetzt den Raeumungsbescheid von der Stadtverwaltung
gekriegt. Ich hab gesagt, schade, und er hat gelacht, das sei ihm
wurscht, er baue jetzt das Lokal ab und irgendwo sonst wieder auf,
auf irgendeinem Gehsteig, illegal natuerlich.

*Fortsetzung folgt vielleicht*



*************************************************
'akin - aktuelle informationen'
a-1010 wien, wipplingerstrasze 23/20
kontakt: bernhard redl
vox: ++43 (0222) 535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
fax: ++43 (0222) 535-38-56
http://akin.mediaweb.at
Bank Austria, BLZ 12000,
223-102-976/00, Zweck: akin