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Aussendezeitpunkt: Di, 15.02.00, 18:24 *
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Initiativen:
> Geld-Schein-Mehr-Wert
"Alle, die gegen diese scheindemokratische Regierung sind, sollen
ihren Protest auf jedem Geldschein vermerken, bevor er ihr/ihm von der
Regierung aus der Tasche gezogen wird" heiszt es in einer Aussendung
der Aktionsgruppe "Schein on U". Denn der so zum Flugblatt
aufgewertete Schein verliert dabei nicht seinen Geldwert. Die Pointe
dabei ist: Ueblicherweise zieht die Nationalbank beschriftete
Geldscheine ein und gibt dafuer neue aus. Nur: Es werden nur mehr
Euros gedruckt. Bei massiver Anwendung dieser Protestmethode mueszte
die Nationalbank die Scheine im Verkehr lassen, will sie keine
Geldknappheit riskieren... (Schein on U/bearb.)
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> Sozialistische Linkspartei SLP gegruendet
Die neue Regierung aus Schwarz-Blau hat bereits ihr Sparpaket
vorgestellt das die Angriffe der Vergangenheit in den Schatten stellt.
Haider wich bei der Pressekonferenz am 1.2. in seiner ueblichen Art
den Fragen eines Opfers des NS-Regimes aus. Die neue Regierung hat
bereits ihr erstes Versprechen - naemlich jenes nach "Transparenz und
breiter Information" - gebrochen.
Die SPOe hat ihre Unfaehigkeit bewiesen, eine FPOe-
Regierungsbeteiligung zu verhindern. Personalrochaden werden hier
nichts aendern.
Fuer viele Menschen wird das Regierungsprogramm ein Schock sein -
gegen den neuen Sozialabbau und verstaerkte Repression formiert sich
bereits erster Widerstand. BetriebsraetInnen, Gewerkschaftsmitglieder,
AktivistInnen der Frauenbewegung und Jugendliche haben am Sonntag den
30.1.2000, die Sozialistische Linkspartei LSP (vormals Sozialistische
Offensive Vorwaerts, SOV) gegruendet.
"Wir sehen es als unsere Aufgabe, jenen Menschen, die gegen
Sozialabbau und Rechtsruck aktiv werden wollen, eine Partei
anzubieten, die sie nicht nur waehlen koennen, sondern in der sie
selbst aktiv werden.
Die SPOe ist keine Partei der ArbeitnehmerInnen mehr - eine solche
gilt es aufzubauen!" meint Sonja Grusch, Bundessprecherin der SLP.
Die SLP plant gemeinsam mit Betroffenen Aktionen, wie u.a. einen
Schulstreik gegen die FPOe. (SOV-Aussendung/unbearb.)
Praesentation 20.2., 14h; 1070 Seideng.17, Haus d. Gewerksch
Druck&Papier; Informationen unter: 01-524 63 10, sov@gmx.net
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> Straszen-Diskussionsaktion
Wer gerne bei der Straszen-Diskussionsaktion der Plattform fuer eine
Welt ohne Rassismus mitmachen will, wendet sich bitte an Miriam und
Claudia unter a9001287@unet.univie.ac.at (ANAR)
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