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Aussendezeitpunkt: Di, 23.11.99, 21:54 *
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Kunst und Politik:

> Mural Global

Die Agenda 21 in der Kunst


Ein internationales Wandmalprojekt namens MURAL GLOBAL ruft
KuenstlerInnen und Gebietskoerperschaften aus allen Kontinenten
dazu auf, oeffentliche Wandbilder zur Agenda 21 in ihren Laendern
zu gestalten und darin ihre Visionen und Vorstellungen fuer das
Zusammenleben in einer Welt im naechsten Jahrhundert umzusetzen.
Ziel des Projektes ist die Anregung einer Diskussion ueber die
Agenda 21 auf einer breiten Ebene.

Ein Wandbild setzt sich mit seinem Umfeld auseinander und greift
in dieses ein. Es ist ein Stueck Stadtkultur, bringt durch seine
Oeffentlichkeit neue Anregungen in das Stadtbild und wirkt durch
seine staendige Praesenz ueber Jahre. Einen besonderen Stellenwert
haben interkulturelle Projekte mit Kuenstlerinnen aus
unterschiedlichen Laendem. Sie foerdern das Verstaendnis fuer
andere Kulturen und neue Sichtweisen.

Schon die Arbeit an dem Wandbild ist ein kommunikativer Prozesz.
Er bringt die Bevoelkerung, die Kuenstlerinnen und die beteiligten
Gruppen miteinander ins Gespraech und foerdert die Identifikation
mit seinen Inhalten. Somit sind Wandbilder besonders gut geeignet,
die Auseinandersetzung und Diskussion ueber die Agenda 21 zu
unterstuetzen. Im Laufe der naechsten Jahre werden an vielen Orten
der Erde grosze oeffentliche Wandbilder zur Agenda 21 entstehen.

Die Agenda 21, von der Weltkonferenz fuer Umwelt und Entwicklung
1992 in Rio de Janeiro beschlossen, stellte erstmals den
Zusammenhang zwischen Oekologie, Oekonomie und Sozialem her. Sie
fordert eine partnerschaftliche Zusammenarbeit in globalen und
lokalen Aktionen, um die Situation auf der Erde zu verbessern.

Spaetestens seit den Nachfolgekonferenzen von Rio wissen wir, dasz
sich die Situation weiter verschlechtert, Umwertzerstoerung Armut
und Hunger nehmen immer mehr zu und die Bereitschaft zur
Veraendenung ist gering.

Deshalb wollen wir, dasz sich viele Menschen ueber die Agenda 21
informieren und von ihren Regierungen konkrete und reale
Handlungen zur Loesung dieser Probleme fordem.

In diesem Kontext steht unser Aufruf. An vielen Orten sollen
Wandbilder in intemationaler Zusammenarbeit entstehen. Aufgerufen
zur Mitarbeit sind Kuenstlerinnen aus allen Kontinenten, Umwelt
und Solidaritaetsgnuppen, Initiativen, Kinder- und Jugendgruppen,
um ein gemeinsames Zeichen fuer eine lebenswerte Zukunft zu
setzen.

Koordiniert wird das Projekt von Farbfieber e.V., einer
nichtstaatlichen Kuenstlerinitiative. *sol 10/99 / gek.*


Kontakt: Farbfieber e.v., Verein fuer Kunst in der Stadt,
Fuerstenwall 210, D-40215 Duesseldorf, Tel./Fax:0049-21137 81 98,
farbfieber@t-online.de; www.stattbuch.de/farbfieber


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