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akin-Pressedienst. *
Elektronische Teilwiedergabe der *
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'. *
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch mit den in der *
Papierausgabe veroeffentlichten sein. *
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten. *
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der *
Verantwortung der VerfasserInnen. *
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright als dem unseren sagt *
nichts ueber eine anderweitige Verfuegungsberechtigung aus. *
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Aussendezeitpunkt: Di, 16.11.99, 20:05 *
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Initiativen
AMSand -- Uns reichts!
KA SCHEISS HOKN FUeR ORSCH KOHLE!
Das ist die Antwort unserer Gruppe auf die Auswuechse der NAPs,
auf die unwuerdige Behandlung der Arbeitsuchenden am Arbeitsamt
durch BetreuerInnen, welche unter Druck stehen, sinnentleerte
Arbeitsplaetze an Menschen zu vergeben, welche aber eine Arbeit
suchen, die gesellschaftlich nuetzlich, wichtig und sinnvoll ist.
In drei verschiedenen Supermaerkten jeweils zehn Stunden
woechentlich zu arbeiten, nicht krankenversichert zu sein und sich
selbst die Pensionsversicherung bezahlen muessen: NEIN! DANKE!
Es gaebe eine Vielzahl an sozial, oekologisch und kulturell
wertvollen Arbeitsplaetzen, die das Leben der Allgemeinheit
bereichern wuerden, die Bewegung in unser festgefahrenes Leben und
Denken bringen wuerden und die dem Einzelnen neue Perspektiven
vermitteln koennten.
Wir finden nichts Positives am Neoliberalismus: Er bescherte den
Arbeitsuchenden: die Menschenwuerde verletzende, unzumutbare,
flexibilisierte, prekaere Jobs, Sonntagsarbeit, verschaerfte
Zumutbarkeitsbestimmungen und der Niedriglohnsektor waechst und
waechst.
Wir wehren uns gegen die Selbstverschuldungsthese und die dazu
entsprechende Behandlung durch populistische Aussagen von
Politikern und Presse, wonach jeder der nur will, auch eine Arbeit
findet -- wir sind eben gegen A SCHEISS HOKN FUeR ORSCH KOHLE!
Wir fordern ein selbstbestimmtes Leben auch auszerhalb der
Erwerbsphase!
Wir fordern eine bessere Verteilung der Erwerbsarbeit auf Alle!
Wir fordern aktive Arbeitsmarktpolitik statt Zwang zur Arbeit und
zu "Kursen", welche nur die Statistiken NAP-faehig machen!
Wir fordern Solidaridaet und soziale Sicherheit!
Wir fordern eine Grundsicherung, welche den Erwerbslosen die
Chance bietet, sicher und in Wuerde zu leben und die Moeglichkeit
bietet, sich neu zu orientieren!
AMSand trifft sich jeden 2. und 4. Donnerstag im Amerlinghaus
AMSand hat jeden Donnerstag beim Wirt vis a vis des AMS
Pasettistrasse einen Stammtisch:
- Zum Frust ablassen
- Zur Unterstuetzung bei Fragen und Problemen
- Zur Hilfestellung
AMSand hat fuer Euch bei dringenden Fragen und Faellen (fast)
immer Zeit: 0664/4762962 *Aussendungstext*
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