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Aussendezeitpunkt: Di, 19.10.99, 15:06 *
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Webtip

> Kindergeschichten im Netz

2000 soll das "Jahr der Kultur des Friedens" werden. Das haben
sich die Vereinten Nationen vorgenommen. Ohne eine
Auseinandersetzung mit den Wurzeln des Krieges kann es eine Kultur
des Friedens wohl nicht geben. Aggression, Angst vor dem Fremden,
Hass auf die Anderen, das Akzeptieren von Gewalt als Mittel der
Auseinandersetzung - das alles sind menschliche Antriebe, die es
moeglich machen, dass Menschen in den Krieg ziehen. Aber diese
Erkenntnis genuegt noch nicht. Unter welchen Umstaenden entstehen
kriegerische Kulturen, die diese negativen Antriebe brauchen und
foerdern? Und warum haben sie sich trotz dem Unglueck und Leid,
das Kriege immer ueber die Menschen gebracht haben, gegenueber
friedlichen Kulturen, die Menschen doch ein viel "menschlicheres"
Leben ermoeglichen wuerden, bisher immer durchgesetzt? Und worin
koennte die Hoffnung liegen, dass sich das einmal aendert?

Und kann man solche schwierigen Themen, ueber die sich Historiker,
Philosophen, Soziologen und sonstige Experten den Kopf zerbrechen,
mit Kindern behandeln?

Der oesterreichische Kinderbuchautor Martin Auer versucht es. Eine
Sammlung von Geschichten, die diesen Fragen nachgehen, hat er im
Internet zugaenglich gemacht. Fuer den Schulgebrauch koennen die
Texte auch heruntergeladen werden. Die "Geschichten vom Krieg"
sind auf der Homepage des Autors zu finden unter:

http://www.t0.or.at/~lyrikmaschine/KINDER/ krieg/index.htm

Martin Auer wurde unter anderem mit dem Oesterreichischen Kinder-
und Jugendbuchpreis 1994 und 1998 ausgezeichnet, zum deutschen
Kinder- und Jugendbuchpreis 1997 nominiert und fuer den
internationalen Hans-Christian-Andersen-Preis vorgeschlagen.
*Aussendungstext*


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