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Sterbehilfe/Moderne Zeiten:

>"Final Exit" online

Verbotenes Buch soll im Internet publiziert werden

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"Es gibt das ultimative Grundrecht, zu sterben, wenn das Leben
durch eine unheilbare Krankheit bedroht ist", schreibt Derek
Humphry. "Final Exit" nennt sich das juengste Buch, das bereits
vor seinem Erscheinungstermin zu heftigen internationalen
Kontroversen fuehrte. Nachdem Buecher von Humphry in einigen
Laendern verboten wurden, sollen sie demnaechst online erscheinen.
"Final Exit" wurde schon 1991 veroeffentlicht, war 18 Wochen auf
den Bestseller-Listen der New York Times und wurde rund 1 Mio mal
verkauft. In den USA gab es damals einige Stimmen, die das Werk
verbieten wollten. Die amerikanische Verfassung schuetzte aber den
Herausgeber. Anders erging es Humphry in Frankreich: Der Verkauf
von "Final Exit" wurde verboten. Nun hat der Verlag Publishing
Online einen Vertrag mit Humphry abgeschlossen, die Werke in
Englisch, Deutsch, Chinesisch, Japanisch, Spanisch und
Franzoesisch ins Internet zu stellen (zu finden unter:
http://www.publishingonline.com). Damit umgeht das Internet die
staatlichen Zensurstellen. Humphry, der als Journalist bei London
Sunday Times und Los Angeles Times taetig war, begann sich fuer
das Thema Sterbehilfe zu interessieren, weil seine Frau Jean Opfer
einer unheilbaren Krebserkrankung war. In seinem Buch "Jeans Way"
erzaehlt er von ihrer schweren Krankheit und ihrem Selbstmord, zu
dem er Beihilfe leistete. *pressetext austria/akin*


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