akin / aktuelle informationen Pressedienst akin vom 13-10-1998
 
 



akin-Pressedienst.Elektronische Teilwiedergabe der nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'. Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten seinn. Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten. Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der Verantwortung der VerfasserInnen. Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright als dem unseren sagt nichts ueber eine anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.

 

Buecher:

> Versuch einer Bilanz
 

Toni Elisabeth Altenberg:

Mein Leben in der Muehlkommune
Freie Sexualitaet und kollektiver Gehorsam

Boehlau Wien 1998, 202 S., ATS 398,-

ISBN 3-205-98953-8

"Was mich immer geaergert hat, war, dasz ich beim Zeichenkurs
immer ruecken muszte, wenn ein Oberer kam, obwohl ich ganz am
Anfang gekommen war. ich muszte immer weiter und weiter ruecken,
kam gar nicht zum Zeichnen vor lauter Ruecken, bis ich dann
irgendwo in der letzten Reihe sasz und das Aktmodell nicht mehr
sehen konnte, weil lauter grosze Leute vor mir saszen. Um dieses
staendige Ruecken zu vermeiden, setzte ich mich auch manchmal
gleich in die letzte Reihe, aber dann wurde ich, solange die
vorderen Reihen noch leer waren, vom Gruppenleiter dafuer
kritisiert, dasz ich mich so weit weg setzte. Auch bei irgend
welchen kleineren Treffen muszte ich immer ruecken. Ich haette
mich lieber weiter weg gesetzt und gleich die Plaetze fuer die
Oberen frei gelassen, aber da diese zu spaet kamen, waere dann der
Leiter alleine in der Mitte gesessen und alle Leute weit weg von
ihm, das wollte der Leiter wieder nicht, also kam ich nicht darum
herum, staendig zu ruecken." (Nora)

Zitate wie diese hat Toni Altenberg gesammelt. Interviews,
Protokolle, eigene Erlebnisse aus 18 Jahren Kommunardinnendasein
hat sie angehaeuft in einem neuen Buch ueber die "AAO", besser
bekannt als "Muehlkommune" -- was zeitweilig sogar auch als
Selbstbezeichnung verwendet wurde. Denn das Regiment von Otto und
Claudia Muehl, das an deren Sohn und "Thronfolger" Attila vererbt
werden sollte, war ein strenges. Und so scheut sich Altenberg auch
nicht, das eingangs zitierte Statement mit einem Zitat aus einer
Beschreibung der Bhagwan-Bewegung zu vergleichen: "Die Plaetze
werden durch Guards angewiesen, da die Sitzordnung -- man sitzt im
Halbkreis vor dem Podest, auf dem Rajneesh Platz nehmen wird, auf
dem Boden -- streng geregelt ist. Die ersten Reihen nehmen enge
Vertraute von Rajneesh ein, dahinter sitzen die Ashram-workers,
dann die uebrigen Sannyassins, hinter ihnen die Besucher, und an
der aeuszeren Peripherie nehmen die Gaeste Platz, die beim
Geruchstest ausgemustert wurden (der Schnueffeltest wurde mit
einer Allergie Rajneeshs gegen Wolle und Duftstoffe begruendet)."

Doch der Eindruck dieser beiden Zitate mag taeuschen. Beim
Schmoekern in diesem Buch (ehrlich: gelesen hats der Rezensent
nicht ganz) faellt die Sprache Altenbergs auf. 8 Jahre sind seit
der Absetzung Otto Muehls als Fuehrer der Kommune vergangen, eine
lange Zeit, in der viele Wunden vernarben. Dennoch ist der Autorin
zu gratulieren, dasz sie gar so nuechtern an ihr Thema geht. Dasz
sie selbst so lange Kommunardin gewesen war, merkt man nur an
ihrem Detailwissen der Vorgaenge; hingegen verraet nur ein
wohltuender Sarkasmus die emotionale Beteiligung. Bitternis, Wut
oder Frustration ueber das Geschehene sind nicht herauszulesen.
Man hat den Eindruck, Altenberg wolle die Dinge wirklich verstehen
und dieses Verstaendnis auch ihrem Publikum naeher zu bringen.

Die Muehlkommune ist Geschichte; mehr als nur eine Episode, denn
sie ist ein Schulbeispiel, was passiert, wenn die eigenen
Frustrationen durch die buergerliche Gesellschaft in den Glauben
an rigide Heilslehren umschlagen. Altenbergs Nuechternheit ist da
sehr hilfreich. Diese Art der Behandlung moechte man sich oft bei
anderen geschichtlichen Themen auch wuenschen.              *br*




> Schwarze Haut und kein Dach ueberm Kopf

Vicky Wilson R.Magwiro:

Good Night Vienna,
aus dem Englischen von Karl Weidinger,

120 Seiten, oeS 175,--, ISBN 3-901561-08 0,

Uhudla-Edition Tel.: 01/587 49 48

Der Autor beschreibt seine Erfahrungen als Obdachloser in Wien. Er
kam einst voller Hoffnungen und Illusionen aus Afrika. In Wien
wird ihm die Zulassung an der Universitaet verweigert, er wird
obdachlos. Damit ist er gleich zweimal gestraft. Die
Obdachlosigkeit ist hart, noch dazu als Afrikaner mit schwarzer
Hautfarbe. Der Autor erzaehlt von seiner Furcht vor dem kalten
Winter, das Ausgeliefertsein im oeffentlichen Raum, die
Aggressivitaet auf oeffentlichen Plaetzen, von seinen Erfahrungen
mit Drogenabhaengigen und wie es einem Schwarzen beim
Schwarzfahren oder auf dem Schwarzarbeiterstrich, mit der
staendigen Angst vor der Polizei, ergeht. Abenteuerliche
Uebernachtungsplaetze bieten kaum Schlafmoeglichkeiten, sind aber
immer noch besser als die fremdenpolizeiliche Behandlung mit der
drohenden Schubhaft, nachdem er bei einer Razzia in seinem
Schlafwaggon auf dem Abstellgleis des Suedbahnhofs nicht
rechtzeitig entwischen konnte.

Es gibt aber auch Erbauliches und Loebliches zu berichten: die
Solidaritaet unter den Obdachlosen und barmherzige Menschen, die
nicht aussterben, sowohl in der Bevoelkerung als auch an den
zustaendigen Stellen. Der Autor vergleicht den psychischen
Ausnahmezustand mit einem frei beweglichen Gefangenen.

Magwiro will sein Buch trotz alledem auch als Liebeserklaerung an
"sein" Wien verstanden wissen.          *Pressetext/bearb.*

Das Buch wird am 19.10.1998 im Stadtbeisl Inigo, Wien 1.,
Baeckerstr.18, vorgestellt (19 Uhr).



Kosovo:

> Zweierlei Maszstab

Der NATO-Staat Tuerkei diskriminiert und verfolgt seine kurdische
Minderheit, ja die militaerischen Aktionen im Suedosten tragen
sogar die Zuege eines Voelkermords. Dennoch verlangt niemand ein
Eingreifen von NATO-Truppen auf Seiten der Kurden bzw. zur
Durchsetzung elementarer Menschen- und Minderheitsrechte. Israel
haelt nach wie vor an der voelkerrechtswidrigen Besatzungs- und
Siedlungspolitik im Westjordanland (einschl. Ost-Jerusalem) fest,
miszachtet alle UNO-Resolutionen und haelt sogar einen Teil des
Nachbarlandes Libanon ("Sicherheitszone") besetzt. Niemand kaeme
deswegen auf die Idee, den Hauptverbuendeten Israels, die USA, zu
einer bewaffneten Intervention im Nahost-Konflikt zugunsten der
Palaestinenser bzw. zur Durchsetzung von Weltsicherheitsrats-
Beschluessen aufzufordern.

Wenn es jedoch um das Gebiet des ehemaligen Jugoslawien geht,
scheint ploetzlich die NATO fuer alles zustaendig zu sein.
Vielleicht doch nicht fuer alles: denn bei der Vertreibung der
(bodenstaendigen) Serben aus der Krajina (mehr als 150.000
Menschen) durch die kroatische Armee wurde nicht nach dem Beistand
der NATO gerufen. Aber wenn es gegen "die Serben" geht, da soll
die NATO zur Stelle sein. So auch jetzt im Kosovo. Zwar wird auf
internationaler Ebene (auch von USA, EU und NATO) verbal immer
wieder bekraeftigt, dasz der Kosovo eine serbische Provinz ist und
keinesfalls staatlich unabhaengig werden kann, dennoch wird ein
"Abzug von Polizei und Armee" (Serbiens bzw. Jugoslawiens)
gefordert, also genau des ansonsten so hoch und heilig gehaltenen
"staatlichen Gewaltmonopols". Dasz es dann aber weiterhin
bewaffnete Kraefte in dem Gebiet gaebe, die man anderswo als
"Separatisten", "Terroristen" etc. bezeichnen wuerde, naemlich die
"Befreiungsarmee des Kosovo" (UCK) wird geflissentlich uebersehen.

Die Doppelzuengigkeit und Verlogenheit dieser westlichen Politik
versteckt sich geschickt hinter einer humanitaeren Fassade (die
allerdings dann entlarvt wird, wenn es darum geht, den verfolgten
Kosovo-Albanern Asyl zu gewaehren - wenn es naemlich um die
Fluechtlingspolitik geht, dann gibt es die ansonsten behauptete
Diskriminierung, Unterdrueckung und Verfolgung der Albaner durch
die Serben nicht mehr). Auszerdem wird weder gefragt, auf welcher
voelkerrechtlichen Grundlage eine militaerische Intervention von
auszen in einen innerstaatlichen Konflikt denn erfolgen, noch,
welches politische Ziel dadurch eigentlich erreicht werden
koennte.

Die staendige Diskussion ueber ein militaerisches Eingreifen bzw.
diesbezuegliche Drohungen gegen den jugoslawischen Praesidenten
Slobodan Milosevic waren bisher eher kontraproduktiv: denn sie
haben in Wirklichkeit den Nationalismus auf beiden Seiten
gestaerkt. Die Serben sehen sich wieder einmal als "Opfer" einer
internationalen Verschwoerung, vor der sie nicht kapitulieren
duerfen. Die Albaner wiederum fuehlen sich durch die westliche
Rhetorik ermutigt, sich den Serben umso entschlossener
entgegenzustellen, weil sie ja im Ernstfall auf maechtige
Verbuendete zaehlen koennen.

Vor einem halben Jahr wurde (nicht zuletzt von Exil-Kosovaren)
noch bestritten, dasz es die UCK ueberhaupt gibt (man sprach
damals von einer Erfindung der jugoslawischen
Sicherheitsbehoerden) -- innerhalb weniger Monate konnte sie im
Schatten der einseitig gegen Serbien gerichteten westlichen
Politik nicht nur ein ganzes (Guerilla-) Heer, sondern auch ein
riesiges Waffenarsenal aufbauen. Die UCK uebt in einem groszen
Teil Nord-Albaniens die totale Kontrolle aus und zeitweise gelang
es ihr auch, einen betraechtlichen Teil des Kosovo militaerisch zu
kontrollieren. (Diese "Eroberung" und die damit verbundenen
Vertreibungen und Menschenrechtsverletzungen wurden allerdings bei
uns weder medial noch politisch verurteilt).

In den westlichen Medien (und Staatskanzleien) wird die Ursache
des Kosovo-Konflikts ausschlieszlich im groszserbischen
Nationalismus gesehen. Und dabei wird offenbar bewuszt weggesehen
und weggehoert, wenn fuehrende UCK-Vertreter ihre groszalbanischen
Losungen verkuenden. Ihnen geht es naemlich schon laengst nicht
mehr "nur" um die Losloesung des Kosovo von Serbien (bzw.
Jugoslawien), sondern auch um die "Befreiung" der Albaner in
Mazedonien, Montenegro und sogar Griechenland. Dasz die Grenzen
zwischen politisch motivierten Guerilla-Aktionen und Kriminalitaet
dabei verwischen, ist unter Kennern der Lage unbestritten, wird
aber in der breiten (Medien-) Oeffentlichkeit sowie der
offiziellen Politik verdraengt. Dies betrifft sowohl den illegalen
Waffenhandel als auch dessen Finanzierung durch andere illegale
Geschaefte (wie z. B. den internationalen Drogenhandel, bei dem
Albanien ein immer wichtigerer Umschlagplatz wird).

All das zeigt, dasz die Kosovo-Krise einerseits nicht voellig
einseitig (antiserbisch) gesehen werden sollte und andererseits
dringend einer friedlichen, politischen Loesung bedarf, die sowohl
die legitimen Interessen als auch die vorhandenen Aengste beider
Seiten beruecksichtigen musz. Die Eskalation militaerischer Gewalt
im Kosovo selbst bzw. eine militaerische Intervention von auszen
koennen jedenfalls keine Loesung bringen. Es waere auch eine
Aufgabe fuer das derzeitige EU-Vorsitzland Oesterreich, sich nicht
in der Tradition des Ersten Weltkrieges ("Serbien musz sterbien")
als Fuehrer einer internationalen Anti-Jugoslawien-Front
profilieren zu wollen, sondern sich seiner auszenpolitischen
Erfahrungen aus vergangenen, aber weniger weit zurueckliegenden
Zeiten einer aktiven Neutralitaetspolitik zu besinnen und zu
bedienen.                                 *Adalbert Krims*
  *aus: "Kritisches Christentum", Heft Nr. 220, September 1998*
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> Die Ruhe vor dem Sturm

Irgendwie kommt uns das doch alles bekannt vor. Hatten wir das
nicht alles schon einmal? Eine riesige Militaermacht soll Ordnung
schaffen in Belgrad. Es gibt zwar mehr als Geruechte, dasz sich
die Regierung in Moskau einmischen will, aber es wird schon nicht
soweit kommen.

1914 hiesz es: "In vier Wochen sind wir wieder daheim." Es wurden
sehr lange vier Wochen. Ein biszchen komme ich mir vor wie in den
"Letzten Tagen der Menschheit". Nur dasz es heute keinen Karl
Kraus gibt, der das alles auf den Punkt bringt.

Denn es kann ja den Oesterreichern voellig wurscht sein, wieviele
Menschen auf dem Balkan krepieren werden. Von jenem Teil der
demokratischen Opposition, dem mediale Beachtung geschenkt wird,
ist daher auch nichts zu hoeren. Wer nur von ungefaehr sagt:
"Bomben sind keine Loesung!", musz gewaertig der Frage sein: "Aber
was ist die Loesung?". Und die Antwort waere irgendwas zwischen:
"Weiterverhandeln" und "Ich weisz es nicht". So eine Aussage ist
nicht wirklich toll, wer so etwas sagt, ist unten durch. Ein
Politiker, der Ratlosigkeit zeigt, ist das Allerletzte. Die
Menschen wollen doch gefuehrt werden anstatt in ihrer eigenen
Ratlosigkeit alleingelassen.

Und so ueberlaeszt man das Fuehren denjenigen, die immer schon
gewuszt haben, was gut, richtig und notwendig ist.

Aber gesetzt den Fall, die Drohungen Belgrads mit einem
Gegenschlag gegen EU-Staedte sind nicht nur Propaganda fuer die
eigenen Leute, sondern beruhen auf tatsaechlichen Absichten.
Gesetzt den Fall, die Opposition Ruszlands ist nicht nur eine
politische, sondern eine militaerische. Was ist dann? Natuerlich:
Jelzins Herrschaft haengt oekonomisch vom Westen ab. Aber reicht
das?

Gesetzt den Fall, es brennt nicht nur in Serbien und Kosovo.
Gesetzt den Fall, der Krieg kommt zu uns. Ist es dann immer noch
opportun zu schweigen?

In diesem Fall ist es vielleicht doch angebracht, zu protestieren.
Aber bislang glaubt kaum jemand in der EU an diese Moeglichkeit.
Ich auch nicht. Aber seit ich diese Ueberlegungen angestellt habe,
fuehle ich mich sehr viel staerker von der Sache betroffen. Denn
da ist die militaerische Bedrohung ploetzlich fuer mich selber
real.

Die groszen demokratischen Oppositionsgruppen in diesem Land
sollten sich diese Ueberlegungen einmal vor Augen fuehren. Nicht
nur weil die Gefahr vielleicht real ist, sondern vor allem
deswegen, weil diese Vorstellungen uns ja doch zu der Frage
fuehren koennten: "Wie ist das eigentlich, so ein
Raketeneinschlag?"

Ich denke, die Aeuszerungen der Belgrader und der Moskauer
Regierung sind nur Saebelgerassel ohne die tatsaechliche Absicht,
vom Saebel auch Gebrauch zu machen. Der Gedanke aber: "Was waere,
wenn?" koennte wohl die Angst vor den Folgen unpopulaerer Aussagen
nehmen. Es waere hoechste Zeit.                   *Bernhard Redl*




Bildung/Gewerkschaft:

> Zur Sache Schulstreik

Kommentar zur ORF-Sendung "Zur Sache" am Sonntag. Thema:
LehrerInnen-Boykott der Schulveranstaltungen in AHS und BHS

Die Aeuszerungen der Elternvertreterin aus Kaernten und der Frau
Unterrichtsministerin, dasz die boesen Lehrer ihre
Gehaltsforderungen auf dem Ruecken der SchuelerInnen austragen,
und die Selbstdarstellung des Vertreters der Gewerkschaft
oeffentlicher Dienst, dasz der Unmut vieler KollegInnen in den
Schulen sehr grosz und der Boykott gerechtfertigt sei, provozieren
eine kritische Stellungnahme:

1) Boykottmasznahmen, die niemandem weh tun, sind verzichtbar.
Entscheidend ist die Klarheit ueber den Adressaten.

2) Die vom Boykott unmittelbar Betroffenen sind die SchuelerInnen
und jene LehrerInnen selbst, die die Schulveranstaltungen gerne
durchfuehren wollten und / oder gegen den Boykottentscheid
gestimmt haben. Eltern sind nur indirekt betroffen. Alle
Betroffenen sollten sich darueber klar werden, wer letztlich vom
Boykott getroffen werden sollte, wer also der Verursacher ist.
Nicht immer -- und im gegebenen Fall nur sehr bedingt -- ist der
Veranlasser zugleich der Verursacher.

3) Die Regierung (im besonderen das BMfUK) hat in den letzten
Jahren eine ganze Reihe von Verschlechterungen fuer das oesterr.
Bildungssystem durchgedrueckt (Stichwort: Bildungssparpakete). Die
Aenderung des Gehaltssystems fuer LehrerInnen, jetzt von der
Unterrichtsministerin mit der Kritik des Rechnungshofes
argumentiert, wurde nur dort im Gesetz beruecksichtigt, wo sich
das Ressort Budgetmittel erspart.

4) Die Gewerkschaft oeffentlicher Dienst (GOeD) hat - abgehoben
wie immer von einem groszen Teil ihrer Basis - den jetzigen
Gesetzeszustand mitbeschlossen und hat die Auswirkungen ebenfalls
mitzuverantworten.

5) Der gewerkschaftliche Entscheid, die Schulveranstaltungen zu
boykottieren, ist strategisch dumm, weil er Eltern und Schueler
nicht gleichzeitig auf den Hauptverursacher des Zustandes
aufmerksam macht. Die GOeD traegt damit zur Spaltung innerhalb der
LehrerInnenschaft und innerhalb der SchuelerInnenschaft bei. Davon
hat nur die Ministerin etwas.

6) Die Aussetzung der Boykottmasznahmen sollte daher in erster
Linie von allen Betroffenen mit der Ruecknahme der Positionen der
Ministerin verknuepft werden.

7) Die GOeD-Funktionaere sollten aus der Situation endlich lernen,
dasz sie ab sofort ihren abgehobenen Verhandlungsstil ohne
Ruecksicht auf ihre eigene Klientel aufgeben und sich endlich
demokratischen Gepflogenheiten verpflichten.    *Peter Moser*
          *Elternvereinsobmann Mittelschule und BORG Wien 23*
                                        *Anton Krieger-Gasse*



Das Buch zum Krieg:

> "Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit"

Zwei neue Kriege drohen, und vielleicht sind sie -- wenn Ihr diese
akin in Haenden haltet -- schon ausgebrochen: Der NATO-Schlag
gegen Jugoslawien (Serbien) und der Angriff der Tuerkischen
Republik auf Syrien. Andere Konflikte, wie etwa die andauernden
Kaempfe in Afganistan oder Somalia, der Krieg der Tuerkei gegen
die Kurden, die taeglich zahllose Menschenleben kosten, finden in
den Medien kaum bis gar kein Echo. Welche Mechanismen stecken
dahinter? Dieser Frage ging bereits 1996 Mira Beham in ihrem Buch
«Kriegstrommeln - Medien, Krieg und Politik» nach. Anlasz genug,
dieses Buch wieder hervorzukramen.

*

Das entscheidende Stichwort der
Analyse heiszt "Internationale PR". Die Autorin analysiert die
Arbeit der Agenturen Hill and Knowlton, Ruder Finn, Watermann and
Associates und anderer fuer Kuwait, Kroatien, das bosnische
Staatspraesidium unter Izetbegovic oder auch die USA. Wenn sich
die sorgfaeltig belegten Thesen der Autorin bestaetigen, musz man
die systematische Irrefuehrung der oeffentlichen Meinung "des
Westens" in den wesentlichen Krisenfaellen der letzten Jahre
konstatieren. Beispiele fuer die dramatischen Hoehepunkte der
internationalen PR-Kampagnen gibt es einige, etwa die
"Brutkastenaffaere" im Golfkrieg, bei der als Zeugin fuer
unmenschliche Brutalitaet der Truppen Saddam Husseins ein Maedchen
"Nairah" benutzt wurde, die sich spaeter als die Tochter des
kuwaitischen Botschafters in den Vereinigten Staaten
herausstellte". Dies schreibt Peter Glotz im Vorwort. Doch es
kommt noch haerter.

Mit welchem psychologischen Raffinement die Agenturen dabei
vorgehen, belegt Mira Beham mit Hilfe von Aeuszerungen eines
leitenden Mitarbeiters der Agentur Ruder Finn, die 1993 fuer ihr
Bosnien-Engagement die Silbermedaille der Public Relation Society
of America in der Kategorie "Krisenkommunikation" erhielt. Worauf
ist James Harff, der Leiter der entsprechenden Operation,
besonders stolz? "Darauf, dasz es uns gelungen ist, die juedischen
Kreise fuer uns zu gewinnen. Das war eine wirklich schwere Partie,
und von daher war die Aufgabe auch auszerordentlich gefaehrlich.
Praesident Tudjman hatte sich in seinem Buch ,Irrwege der
Geschichte' als unvorsichtig gezeigt, denn man konnte ihm auf
Grund dessen, was er geschrieben hatte, des Antisemitismus
bezichtigen. Auch auf der Bosnischen Seite waren die Dinge nicht
einfach, denn Praesident Izetbegovic hatte sich in seiner 1970
veroeffentlichten ,Islamischen Deklaration' zu offen fuer einen
fundamentalistischen islamischen Staat ausgesprochen. Auszerdem
war die Vergangenheit Kroatiens und Bosniens von einem realen und
grausamen Antisemitismus gekennzeichnet. Mehrere zehntausend
Juden sind in kroatischen Lagern liquidiert worden. Es bestanden
also alle Voraussetzungen dafuer, dasz die juedischen
Intellektuellen und Organisationen den Kroaten und Bosniern
feindlich gesinnt sein wuerden. Wir standen vor der
Herausforderung, diese Situation umzukehren. Das ist uns auch
gelungen, und zwar meisterhaft. Zwischen dem 2. und 5. August
1992, als ,New York Newsday' die Sache mit den Lagern
veroeffentlichte. Da haben wir im Flug zugegriffen und drei
juedische Organisationen ueberlistet - die B'nai B'rith Anti-
Defamation-League, das American Jewish Committee und den American
Jewish Congress und so weiter. Wir haben ihnen vorgeschlagen,
einen Beitrag in der ,New York Times' zu veroeffentlichen und eine
Protestkundgebung vor dem Sitz der Vereinten Nationen zu
organisieren. Das hat hervorragend funktioniert; die juedischen
Organisationen auf Seiten der Bosnier ins Spiel zu bringen war ein
groszartiger Bluff. In der oeffentlichen Meinung konnten wir auf
einen Schlag die Serben mit den Nazis gleichsetzen."

Harff schildert an anderer Stelle auch die "ethischen"
Rahmenbedingungen, unter denen Agenturen wie die seine arbeiten:
"Unser Job ist es nicht, Informationen zu ueberpruefen. Wir sind
dafuer auch nicht ausgeruestet. Unsere Aufgabe ist es,
Informationen, die uns guenstig erscheinen, schnell in Umlauf zu
bringen und ein sorgsam ausgewaehltes Ziel zu treffen."

*"Buerger fuer ein freies Kuwait"*

Fuer Hill & Knowlton, eines der groeszten Unternehmen der Branche
in den USA, das sich jedoch in britischem Besitz befindet, war und
ist die politische Imagepflege von Staaten kein Neuland. Zu den
Hill-&-Knowlton-Kunden zaehlen unter anderem die Tuerkei, China
(seit 1991) oder Indonesien, drei Staaten, deren
Menschenrechtsverletzungen notorisch sind.

Sofort nach dem Einmarsch irakischer Truppen in Kuwait
organisierten sich in den USA die "Buerger fuer ein freies
Kuwait", deren Vorsitzender der ehemalige kuwaitische
Erziehungsminister Dr. Hassan al Ibrahim wurde. Wie sich nach dem
Krieg herausstellte, war diese Organisation als Vereinigung von
"Buergern" eine Fiktion und erhielt lediglich 17 861 Dollar von
einzelnen Spendern gegenueber 11 852 329 Dollar, die die Regierung
von Kuwait zur Verfuegung stellte. Die "Buerger" engagierten Hill
& Knowlton. Die Kampagne fuer Kuwait sollte eine der
umfangreichsten werden, die je eine Public-Relations-Firma fuer
einen auslaendischen Kunden in den USA unternommen hat.

Zunaecht galt es mit Pressemappen, unzaehligen Treffen mit
Redakteuren, aber auch mit Gebetstagen und T-Shirts, das den
meisten Amerikanern unbekannte Emirat ihnen nahezubringen.
Natuerlich in geschoenter Fassung: Ein Scheichtum mit feudalen
Strukturen, beherrscht von einer Familie; Wahlrecht nur fuer
Maenner ueber 21 Jahren, deren Familien seit 1920 in Kuwait
ansaessig sind (13,5 % der Kuwaiter);  Sklavenarbeit, Folter,
Hinrichtung von Oppositionellen, - das wahre Bild der kuwaitischen
Gesellschaft waere abstoszend gewesen.

Die Kampagne liesz das Bild Kuwaits in den strahlendsten Farben
leuchten, reichte aber nicht aus, um die amerikanische
Bevoelkerung von der Notwendigkeit eines Militaereinsatzes gegen
den Irak zu ueberzeugen. Staerkere "Geschuetze" muszten
aufgefahren werden. Hill & Knowton, lieszen erforschen, wie die
Amerikaner auf die Kuwaitproblematik reagierten, bzw. was ihre
Gemueter besonders bewegen koennte, und kamen zu dem Ergebnis,
dasz Verbrechen an Kindern und aehnliche Greueltaten ein Grund
waeren, militaerisch zu intervenieren. Ploetzlich tauchte eine
Geschichte in den Medien auf, die diese Vorgaben nahezu ideal zu
erfuellen schien - die Brutkasten-Story: "Von allen Anklagen, die
gegen den irakischen Diktator erhoben wurden, schlug keine bei der
amerikanischen Oeffentlichkeit so stark an wie die, dasz irakische
Soldaten dreihundertzwoelf Babys aus ihren Brutkaesten genommen
und sie auf dem kuehlen Krankenhaus-Fuszboden von Kuwait-Stadt
hatten sterben lassen". (154)

*Serbien musz sterbien*

Am 25. Juni 1991 erklaerten Kroatien und Slovenien ihre
Unabhaengigkeit, was zum endgueltigen Ausbruch der bewaffneten
Konflikte fuehrte. Am 12. August 1991 engagierte die kroatische
Regierung die amerikanische Public-Relations-Firma Ruder Finn
Global Public Affairs, die spaeter auch die PR-Kampagnen fuer
Bosnien-Herzegowina und die Albaner aus der serbischen Provinz
Kosovo fuehren sollte.

Die Agentur Ruder Finn war ebenso wie ihre Konkurrenz von Hill &
Knowelton, was staatliche Kriesen PR anbelangte, keine
Anfaengerin. Sie hatte schon 1967 eine sezessionistische
Konfliktpartei mit PR-Masznahmen unterstuetzt, naehmlich die
nigerianische Provinz Biafra, die sich von der Zentralregierung in
Lagos abspalten wollte.

Im Oktober 1991 verteilte Ruder Finn im amerikanischen Kongresz
Informationsmaterial, das Kroatien als das Opfer einer
groszserbischen Agressionspolitik auswies. Videoclips mit
schrecklichen Bildern von Tod und Zerstoerung durch die serbischen
"Aggressoren" wurden produziert und unter dem Motto "Stop the War
in Croatia" weltweit gesendet. Die Kosten der kroatischen TV-
Werbekampagne in verschiedenen kanadischen und US-amerikanischen
Fernsehanstalten uebertrafen jene von Coca-Cola und Pepsi
zusammengenommen.

Das Image, das sich Kroatien im Ausland aufbaute, war das eines
jahrzehntelang vom Serbokommunismus unterdrueckten Volkes, dessen
demokratischer Freiheitswille und Streben nach
Selbstbestimmungsrecht vom groszserbischen Expanionismus erstickt
werden solle.

Die breit gestreute und unmittelbare Eiflusznahme von Ruder Finn
und Waterman auf US-Meinungsfuehrer und politisch verantwortliche
im Dienste der kroatischen Regierung wurde flankiert von
zahlreichen Initiativen kroatischer Emigrantenorganisationen. So
sollen diese nach Angaben der Londoner Zeitschrift "Defense &
Foreign Affairs" 50 Millionen Dollar als "Spenden" an Mitglieder
des US-Kongresses ueberwiesen haben. Eine Klage der Kroaten gegen
diese Behauptung blieb erfolglos.

Voellig falsch waere es allerdings, den Schwarzen Peter allein
oder auch nur in erster Linie den Amerikanern zuschieben zu
wollen. Oesterreich und Deutschland tragen ihren gehoerigen Teil
an Schuld fuer die heutige Misere am Balkan. Waren es doch die
Auszenminister Oesterreichs und Deutschlands, Mock und Genscher,
die trotz eindringlicher Warnung von Experten, europaeischen
Partnern und des UN-Generalseketaers Perez de Cuellar auf eine
ueberstuertzten Anerkennung Kroatiens und Sloweniens draengten.
Und dies trotz einer aufs Schwerste belasteten Vergangenheit.

Im Zwielicht erscheint nach Berichten des Schweizer Journalisten
Andreas Zumach aus dem Jahre 1995 der Nachfolger Genschers auf dem
Posten des deutschen Auszenministers Hans Dieter Genschers, Klaus
Kinkel, vormals Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes BND.
"Inzwischen liegen (...) Informationen vor, die auf eine
laengerfristige Strategie hindeuten." Danach hat der
Bundesnachrichtendienst BND seit den achtziger Jahren in
Zusammenarbeit mit dem kroatischen Geheimdienst systematisch auf
die Verschaerfung der Konflikte zwischen Zagreb und Belgrad
hinarbeiten. Zum Teil unter Benutzung von Kanaelen und Personen,
die bereits bei der Zusammenarbeit zwischen den Nazis und der
faschistischen Ustascha eine Rolle spielten und mit denen der BND
intensiven Kontakt hielt. Zudem gibt es Hinweise auf massive
Waffenlieferungen in den achtziger Jahren aus deutschen Quellen an
Empfaenger in Kroatien. Schieszlich soll Genscher in Telefonaten
mit Praesident Tudjman (die vom amerikanischen Geheimdienst
abgehoert wurden) diesen bereits mehrfach zur Erklaerung der
Unabhaengigkeit gedraengt haben.

In seiner ebenfalls 1995 erschienenen politischen Biografie des
damaligen deutschen Auszenministers schreibt Erich Schmidt-
Eenboom, Leiter des Forschungsinstituts fuer Friedenspolitik in
Weilheim sowie Experte fuer Ruestungsexporte und Geheimdienste,
unter dem Titel "Der Schattenkrieger. Klaus Kinkel und der BND",
dasz der Bundesnachrichtendienst unter der Aegide seines damaligen
Chefs Kinkel Ende der siebziger Jahre seine Aktivitaeten im
ehemaligen Jugoslawien intensivierte: "Zu dieser Zeit nahm auch
die Partnerschaft der kroatischen Sezessionisten mit dem BND
handfeste Formen an..." Auf solche und aehnliche Aussagen gibt es
in Deutschland keine bemerkenswerte Reaktionen, weder in den
Medien noch in der Politik.                       *W.W.*

*Quelle: Mira Beham, "Kriegstrommeln - Medien, Krieg und Politik":*
*Deutscher Taschenbuch Verlag, 1996, 259 Seiten, ATS 207,--*
 
 



 

>>>>>>>> Termine ab Mittwoch, den 14.Oktober 1998

Allgemeines

Wr. Neustadt, Industrieviertelmuseum, Ausstellung bis 30.11.98:
Der Weg in den Abgrund - 12.November 1918 - 12.Februar 1934 -
12.Maerz 1938. Die Ausstellung zeigt mit eindrucksvollem
Fotomaterial diesen Weg. Infos Dir. Prof. Karl Flanner, 2700
Wr.Neustadt, Anna-Rieger-Gasse 4, Tel. u. Fax 02622/ 26015

Jued. Museum, Ausstellung bis 24.1.99 "Der schejne Jid" das Bild
des juedischen Koerpers in Mythos und Ritual. Tel.535 04 31. Neue
Oeffnungszeiten So bis Fr 10-18h, Do bis 20h. 1010 Dorotheerg.11

NOe Landesausstellung 98, von 9.5. bis 1.11.: Frauenleben in
Oesterreich - aufmuepfig & angepaszt. Schlosz Kirchstetten bei Laa
an der Thaya. OeV taegl. Bus ab Mistelbach Bhf: 9,50, 14,50 -
retour: Bus ab Kirchstetten: 14,15, 18,15. Geoeffnet ist die
Ausstellung taegl. 9-18h, ermaeszigte Kombikarte mit den
Ausstellung auf Schlosz Schallaburg. Infos Tel.02523/ 6040

Neukirchen/Groszvenediger, Kammerlanderstall. Ausstellung vom 7.6.
bis 31.10., Di-So 10-17h, Anmeldungen 06565/6145: Vom Korsett zum
Internet. Das Leben der FRAUEN in den Hohen Tauern und ihre
Chancen in der Zukunft. Rahmenprogramm Info unter obiger
Tel.Nr.06565/6145 Fax 6794. Bahn-Sonderpreis fuer die Anreise,
Familienangebote (100-Jahr Jub.Pinzgaubahn)

Bad Radkersburg, Landesausstellung bis 26.10.: 68 YOUGEND 98 - 30
Jahre Jugendkultur

Innsbruck, der Verein Frauen gegen Vergewaltigung, offene Treffen
fuer Frauen gegen die sexuelle Gewalt veruebt wurde: 9.11. von 19-
21h. Wilhelm Greil Str.1, Tel.0512/57 44 16

Hist.Museums der Stadt Wien, bis 29.11.98 Di - So + F 9-18h: 1848
"das tolle Jahr"-Chronologie einer Revolution. 1040 Karlsplatz

Kunstforum, Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Museum
St.Petersburg, bis 29.11.98. Gezeigt wird die zentrale Rolle der
Farbe Rot in der russischen Kunst ueber sechs Jahrhunderte.
Taegl.10-18h, Mi bis 21h. 1010 Freyung

Uni Salzburg, im Studienjahr 98/99 findet ein interdisziplinaeres
Projektstudium zum Thema "Koerpertext/Textkoerper" mit
begleitender Frauenringvorlesung und einem Symposium statt. Infos
Dr.Eva Hausbacher, Inst.fuer Slawistik, 5020 Salzburg,
Akademiestr.24, 0662/8044-4508

Architektur-Zentrum Wien, Ausstellung vom 6.-20.10.98 taegl.10-
19h, Eintr. frei: Traumstadt Wien - Junge Ideen fuer Wien. 1070
Museumsquartier, Haupteingang

AK-Ausstellung: ARBEITERFOTOGRAFTIE von Lewis Hine - 1874 bis 1940
Pionier der sozialdokumentarischen Fotografie in Amerika. Seine
Fotos wurden erfolgreich im Kampf gegen Miszstaende
z.B.Kinderarbeit eingesetzt. Geoeffnet bis 29.1.99, Mo - Fr 8-
19h/werktags, Eintritt frei. 1040 Theresianumg.16-18

Theater m.b.H., bis 31.10. am Programm: Lesetheater mit dem
1.Wr.Lesetheater: Die Tage der Commune + Der Messingkauf /
Berthold Brecht. Hist Masters Voice: I. Eoersi ueber Georg Lukacs
- philosoph. Revolutionaer, revolut.Philosoph. Sowie: Der
Cascadeur - Monodrama von W. Pellert. 1070 Zieglerg.25, Tel.523 18
33-5

Odeon, bis 17.10. Die bis Sa 20h wird das Stueck "Liebesbeweis"
Visual theatre mit Figuren, Objekten & Projektionen ueber
Kindesmiszbrauch gezeigt. 1020 Taborstr.10, Tel.214 55 62 ab 19h
Abendkasse, Vorverkauf dietheater 1010 Karlsplatz 5, Tel.587 05
04, Infos 402 57 10. Co-Prod. Theater ohne Grenzen, DNS-Theater
Budapest, Old Museum Arts Center Belfast, STiBB Berlin-Brandenburg

Die ultimative Kabarett-Therapie von und mit Mag.kabr.Richard
WEIHS, und zwar bis 31.10.98 Do bis Sa 20h im Weinhaus Sittl, 1160
Lerchenfelder Guertel 51, U6 Josefstaedter Strasze, J,5,33.
Vorbestellungen 586 33 95. Jeden Sonntag spielt Richard Weihs um
"Hund und Wurst" - dies ist ein auszergewoehnlicher Abend mit
Texten und Liedern zu den wirklich wichtigen Wiener Themen.
Termine: 4.,11. 18. und 25.10.

Bis 9.11. erzaehlen wiedergefundene Nachbarn Erinnerungen in einem
Zelt vor der ehem. Synagoge im 8.Bezirk, Neudeggerg.12, Eintritt
frei. Gespraechsrunden mit EmigrantInnen aus dem 7.und 8.Bezirk.
Lebensgeschichten auf Video taegl.12-18h. Abendveranst. Die, Do
und So um 19 Uhr.

Sura za Afrika - Gesichter des Suedens. Festival der
Entwicklungszusammenarbeit, bis 4.11., Infos VIDC 1030 Weyrg.5,
Tel.713 35 94, Fax 713 35 94-73

Gmunden, Kulturbuero: Vom 20.10.-25.10. Symposion, Ausstellungen,
Lesungen, Konzerte, Kabarett zum Thema: "egal neutral" - die
Kultur Vermerke ergruenden die immerwaehrende Wurstigkeit im
Oesterreichischen. Infos Jutta Skokan, Werner Wolf Tel.0664/
1001866, 0664/1435637, 4600 Eisenhowerstr.12

Mittwoch, 14.10.

NIG Uni Wien, HS 2, 20h, GA-Aktionstag fairTeilen: Kabarett-eine
kulturelle Grundsicherung mit Alf Poier und Juergen Vogl,
anschl.Buffet, freier Eintritt! 1090 Universitaetsstr.10

WUK, 20h, Mozgo Haz/Budapest: Der Kirschgarten. 1090 Waehringer
Str.59, auch am 15.10.

Juedisches Museum, 19,30: Der juedisches Witz vs. Der Judenwitz.
Mit Gerhard Bronner, Nancy Amendt-Lion, Doron Rabinovici, Oliver
Stern. 1010 Dorotheerg.11

Evang.Akademie, 18h, Jakopo Lombardini - ein Waldenserprediger bei
den Partisanen. 1090 Schwarzspanierstr.13

Wr.Neustadt,Hauptplatz, OeIE-Straszenaktion, 9-13h, Frauenarbeit
fuer ein Butterbrot

St.Poelten,Landhaus: Vortrag und Diskussion: Der entfesselte
Kapitalismus

Graz, Gruene Aktion fairTEILEN, Univ.Zentrum Wall-Mehrzwecksaal,
20h, Diskussion: Hast nix, kaunst nix verlieren, mit Karl
Oellinger, Klaus Ottomeyer/Inst.f.Psychologie/Uni Klgft.

Graz,Kulturzentrum bei den Minoriten, Mariahilferplatz, 20h Ken
Saro-Wiwa: Blut fuer Oel, Theater gegen das Vergessen.

Innsbruck, OeGB, 19h: Wider die Apathie und Entwuerdigung.
VertreterInnen der franzoesischen Arbeitsloseninitiative
berichten. Suedtiroler Pl. 12-14

> Donnerstag, 15.10.

UNI Wien, 10-14 Uhr, AKTIONSBUeHNE "Die Gruene Couch" - zur
Gruenen Bildungssicherung/Karenzmodell und gegen
AkademikerInnenarbeitslosigkeit. TALK mit BildungspolitikerInnen &
StudentInnen, anschl.Kulturprogramm. 1010 Lueger Ring 1, Eingang
Hauptgebaeude

WUK, ab 20h fairTEILEN-Herbstfest der GRAS-Gruene & Alternative
StudentInnen. 1090 Waehringer Str.59, Initiativenraum

Ballhausplatz 9-11h, vom Sparpaket zum Frauen-Weltspartag, Frauen
verteilen Geschenke an die "Sparefrohs" in der Regierung.
Veranst.AG Frauen und Armut. Frauen kommt, bringt
Kinder,Laerminstrumente und Galbenhumor mit

GO-IN des Volksbegehrens "Recht auf Arbeit" ab 10h, 1080
Lerchenfelderstr.4, Infos Christian Neugebauer 2905804.

GA, 18h, Albert Steinhauser, Dieter Schrage leiten die Diskussion
zum Thema brauchen die Gruenen ein abgesichertes Behinderten-
Mandat? ein. 1070 Lindeng.40

GAJ, 20h, CHILE-Diskussion , 25 Jahre nach Allende. 1070
Lindeng.40

AAI, 19,30, Diskussion mit einem Vertreter der Magistratsdirektion
zu Problemen und Moeglichkeiten der wohnbaulichen Integration von
Menschen aus anderen Kulturen. 1090 Tuerkenstr.3

IWK, 18,45 Wissenschaftl.Fortschritt und
gesellschaftl.Fortschritt. Oder: Von der Oeffentlichkeit und
Nicht-Oeffentlichkeit neuzeitlicher Wissenschaft. 1090 Bergg.17

Jued.Institut fuer Erwachsenenbildung, 18,30: Juedische
Dialogerfahrungen im Mittelalter. 1020 Praterstern 2

1080 Neudeggerg.12, 19h, 2.Gaesteabend: Rund um die Synagoge -
Rituale aus dem Blick von Kindern und Jugendlichen.

Oesterr.Orientges. 18h, Wuestenbegruenungen - Rekultivierung von
Problemboeden in ariden Gebieten (Beispiele aus Abu Dhabi,
Aegypten..) 1010 Dominikaner Bastei 6/6

Sargfabrik, 19,30, Zyklus: Kunst kommt von Kuessen, Liebeslyrik
und Balladen: Gruesz mir die Donau. mit Petra Hillinger &
Christian Pogats. 1140 Goldschlagstr.169, Tel.98898/111

Wr.Neustadt, OeIE, 15-18h, Seminar: Entwicklungspolitik
in der EU: Lome 2000. Infos 02622/24832

Graz, Gruene fairTEILEN, 14-17h Projekttheater "Soziale
Haengematte", Landhaus-Herrengasse

Grazer Messe, 18h, Halle 10a Disk.: Gentechnik in der
Landwirtschaft

Linz, Jaegermayerhof, Roemerstr.98: Oeffentliches Kamingespraech
"Textilien im Zwielicht". Organisation OeGB-Frauen, Suedwind,
Weltumspannend arbeiten. Infos 0732/665391-52

Salzburg/ Nonntal/ Petersbrunnhof, Foyer, 20h: M.A.I.
Globalisierung total!?! mit Chefverhandler Mag.Schekulin/WM und
Claudia von Werlhof/Uni Innsbruck

Salzburg, Robert Jungk-Bibliothek, 20h, Arbeit der Zukunft -
Zukunft der Arbeit? Imbergstr.2

Salzburg, Glockeng.10, "Schmankerl" Gemeinnuetzige Gastronomie der
Soziale Arbeit GesmbH, 19,30: Marion P.,33,Alleinerzieherin: ARM-
Frauenarmut im Festspiel(bundes)land.

> Freitag, 16.10.

Karlsplatz-Passage, Ausgang Resslpark, 10-22h, LESEMARATHON gegen
Armut: Armut ist kein Schicksal, sondern wird gemacht! Mit
Mercedes Echerer, Milo Dor, Eva Rossmann, 1.Wr. Lesetheater, G.
Ruiss u.a. fairTEILEN-Aktion der GA

INFOTISCHE Anti-Armutsnetzwerk und der GRUeNEN in ganz Wien.
Drauszen vor der Tuer - biegen sich die Tische

AKTION ab 10h Stock im Eisen-Platz, gemeinsame mit den Gruenen,
Euromarsch, Frauenparlament, OeH, SOS-Mitmensch: ARMUT-es ist
genug fuer alle da.

AUGE/UG, ab 16h Treffen mit den AK-RaetInnen. Ueberlegungen fuer
die Wiener AK-Wahl. 1040 Belvedereg.10

SOV-OG Nord, 19,30: Krise in Ruszland - die gescheiterte
kapitalisitsche Restauration. 1020 Arnetzhoferstr.8, Cafe Spectrum

Polycollege Stoebergasse,19-21h, Uebermensch und Masse--Heiszer
Wahn, der das Vernichten ruehmt! Referent: Jansa,Claude Mario. ATS
80,-- Tel.54 666-0

ebenda, 19,30, Cone Quartet, zeitgenoessische Musik fuer 4
Gitarren. 1050 Stoebergasse 11

Amerlinghaus, 20h, Schreiben zwischen den Kulturen 1998. Musik:
Ethnophonic. 1070 Stiftg.8

LINKES FEST in der Sargfabrik: Revolution Ballroom - Musik von 68
- 98 ab 21h, Independent ALTERnative "Hits und Schlager", 1140
Goldschlagstr.169

UNI Campus (altes AKH), 18,30 Wiener Krueppelkabarett
Interkulttheater, 20h, Der stille Schrei - Gastspiel aus der
Tuerkei. Auch am 17.10., 1060 Fillgraderg.16

Kunsthalle Krems, Steiner Landstr.8, Symposium bis 18.10.:
Crossroads-Kunst.Kultur.Entwicklung im Suedlichen Afrika, Info
02732/826 69-22

Salzburg, KHG, 18h, Dskussion: Arbeitslos in Salzburg.
Philharmoniker Gasse 2

Salzburg-Aigen, Bildungshaus St.Virgil, Ernst Grein Str.14, 19,30,
Diskussion zum Thema der Aktionswoche: Armut! Es ist genug fuer
alle da

Salzburg/Nonntal, 20h, Erostepost Maennerfest

LINZ, Fackelzug, 17,30 Schillerpark - Abschluszkundgebung am
Hauptplatz. Gegen Armut - Umverteilung jetzt, es ist genug fuer
alle da.

Linz,Haus der Frau, Volksgartenstr.19, 9-12h: Die Lome-Vertraegem
Neugestaltung einer lanjaehrigen Partnerschaft mit den AKP-Staaten

Graz, Gruene Akademie, 17-21h, Seminar: Klima und Recht in der
Gemeindestube

Innsbruck, UNI, Symposium bis 17.10.: Globalisation - Development
and Underdevelopment in Southern Afrika. Infos 0664/3429190

Dornbirn, 19,30, Hotel Martinspark, Diskussion mit Karl Oellinger,
Agnes Streissler, Landesraetin Dr.Weibel: Teilzeit - eine Falle
fuer die Frauen?

> Samstag, 17.10.

Viktor Adler Markt, 10-14h, Arbeit fairTEILEN, Gruene &
gewerkschaftliche Initiativen zur Bekaempfung gegen
Arbeitslosigkeit und Ausgrenzung: TALK mit Gruenen Abgeordneten &
GewerkschafterInnen auf der Gruenen Chouch. Kulturprogramm mit
Celia Mara. Rumford-Suppe: Arbeitslosigkeit gestern und heute.

Frauenhetz, Frauen-Seminar ab 10,30-20,30, am 18.10. ab 11,30-19h:
Herkunft und Politik. 1030 Hetzg.42/1, Tel.715 98 88

Neuer Uni Campus, 18,30 Wr.Krueppelkabarett

KPOe, 80.Geburtstag, FEST Tanz den Kommunismus. 1120
Laengenfeldg.13-15,Berufsschule, ab 17h, Gojim,
Tschuschenkapelle,Dschungelorchester,Hallucination Company

Theater m.b.H., ab 15h Symposium "Kunst und Ideologie". 1070
Zieglerg.25, Tel.523 18 33-5

Retz, Hauptschule, 14h Armutsessen! Anmeldung beim
Int.Versoehnungsbund 01-4085332

Voecklabruck, 10h Treffpunkt Parkplatz Schererstr./Bundesstr.1:
Armutsmarsch

Salzburg, Imbergstr.2/EG Vortragsraum: Anti-MAI-Aktionstreffen
11-13h. Infos Matthias Reichl, 06132-24590

ebenda, 19h: Das M.A.I. und was wir dagegen tun koennen. Mit
Claudia von Werlhof

> Sonntag, 18.10.

1080 Neudeggerg.12, 19h, Lieder, Chansons und Texte von Jura
Soyfer, Jimmy Berg und anderen: Was suchst du noch, du bist hier
fremd...

Eroeffnung "Zerstoerte Kultur" 15h 1020 Tempelg.3 Vorplatz, 15,45
Zirkusg.22/Schmelzg.9 Enthuellung der Gedenksteine, 16,30 Grosze
Schiffg.8 Bernhard Goerg und ein Zeitzeuge. Die Gebietsbetreuungen
im zweiten Bezirk stellen an 15 Orten zerstoerte juedische
Kultur/Gebaeude auf Plakaten dar. Zu sehen in der Malzg.16,
Lepoldsg.29, Grosze Schiffg.8, Kleine Sperlg.2a, Untere
Augartenstr.11, Pazmaniteng.6, Praterstern, Zirkusg.46/48,
Zirkusg.22, Tempelg.3-5, Castellezg.35, Obere Augartenstr.12-14,
Rueppg.16, Heinestr.4, Praterstr.36 ehem.Theaterboulevard. Zu
sehen bis 9.November, Infos 211 06 02/185 u.214 39 04

Club Roter Stern, 18,30: Die andere Seite des Neoliberalismus:
Brasilien - ueber die Landlosenbewegung MST. 1020 Konradg.8

Sargfabrik, 10,30, Kabarett-Matinee oeS 220,- incl.Fruehstueck:
Groell & Groebner "Gut". 1140 Goldschlagstr.169, Tel.98898/111

Interkulttheater, 20h: Mia woin net allane sei - eine literarisch-
musikalische Revue mit Manfred Chobot und Marwan Abado. 1060
Fillgraderg.16, Tel.587 05 30

WUK 16-18h, Groszer Saal, Fest der 6.Kinder- & Jugend-Literaturwoche.
1090 Waehringer Str.59

Wr.Neustadt, 19h, Benefizkonzert mit EOS, fuer das
Obdachlosenheim. Evang.Pfarrkirche, Porschering 4

Salzburg, siehe 17.10., ab 10h Anti-MAI-Aktionstreffen

Salzburg/Nonntal, 17h, Otto Lechner/Max Nagl Duo

> Montag, 19.10.

Armuts-Aktionstag der Gruenen Frauen Wien, der Gruebi und
fairTAILEN. Ort: Hochholzerhof BAWAG, 1010 Tuchlauben Eingang
Seitzerg.2-4, ab 19h Diskussion: Frau sein kostet Geld! Ueber
Zufriedenheit am Arbeitsplatz,Lohndiskriminierung und einer
feministischen Kritik an der neoklassischen Wirtschaftstheorie,
Moderation Ulrike Lunacek. Infos  521 25/234

IWK, 18,30, Buchpraesentation/Diskussion - Gudrun Wolfgruber:
Zwischen Hilfestellung und sozialer Kontrolle. Jugendfuersorge im
Roten Wien - dargestellt am Beispiel der Kindesabnahmen. 1090
Bergg.17

Oesterr.Kubanische Gesellschaft, 19,30, Intern.CDR-Workshop:
Neoliberalismus. 1040 Seisg.1

VHS Favoriten, 19,30: Die Seele und ihre Krankheiten -
Familienpsychologie. 1100 Arthaberplatz 18

Literaturhaus, 19h, Round Table: 25 Jahre Grazer
Autorenversammlung, Berechtigung damals? und heute? 1070
Zieglerg.26a

Cafe Tacheles, 20h, 1.Wiener Lesetheater: Bohumil Hrabal. 1020
Karmeliterplatz 1

Studio Molier, 19,30, Globalisierung der Freundschaft: Mahaleo,
Musik aus Madagaskar. 1090 Liechtensteinstr.37

Zukunftwerkstatt, 19h, Diskussion mit Josef Cap, Eva Glawischnig,
Othmar Karas, Susanne Riess-Passer zum Thema:
Kaderschmieden/Buchtip: Sprungbretter zur Macht. 1010
Schoenlaterng.9

Graz, Kulturzentrum bei den Minoriten, 19,30: Die Krisen in der
Dritten Welt als Ergebnis der Entwicklungshilfe? Ursachen,
Zusammenhaenge, Perspektiven. Mariahilferplatz 3

GRAZ, EU-Jugendparlament zum Thema "Drogen und Entwicklung" bis
22.10., Infos Buero der Gesellschaft fuer bedrohte Voelker, 503
4990, Fax 503 4991

Salzburg, 7,30 Aktion zum Thema Arbeitslosigkeit vor der
Wirtschaftskammer. Veranstalter: OeGB-Frauen, Oesterr.Gew.Jugend,
Salzburger Arbeitslosen Initiative. Julius Raab Pl. 1

Schwarzach/Vlbg. Medienhaus, Gutenbergstr.1, 20h, Diskussion:
Kleider machen Leute - Menschen machen Kleider. Im Rahmen der
Clean Clothes Campagne. Infos 05522/78079

INNSBRUCK, GRUeBI, 20h, Werkstattgespraech zum Thema
Grundsicherung mit Karl Oellinger. Angerzellg.4/II

St.Johann/Tirol, Aula des Gymnasiums, 20h: Suedliches Afrika -
Ende der Apartheid? Vortrag mit Elisio Macamo aus Mosambik

BH Batschuns/Vlbg., 14-18h Referat mit Workshop: Wolfahrtsstaat
und weibliche Existenzsicherung

> Dienstag, 20.10.

WIWIPOL, 18h, Prof.Dr.Bernd Marin: Differenzierung oder
Segregation? Zur Zukunft der Wohlfahrtsgesellschaft zwischen
Zerfall und Neugestaltung unserer Gesellschaftsvertraege. 1090
Maria Theresien Str.19/9

Museumsquartier, 19h: Vernunft ist eine historische Errungenschaft
wie die Sozialversicherung. Vortrag von Guenther Landsteiner. 1070
Museumsplatz 1. Veranstaltung im Rahmen der  Aktionswoche fuer die
Armutskonferenz

NIG, 18,30, Friedhelm Kroell/Nuernberg: Zwischen Ignoranz und
Toleranz - Islamischer Schulunterricht in Wien. 1010
Universitaetsstr.7/2

Literaturhaus, 19h: Die Zeit gibt die Bilder - Arthur Feldmann,
1926/Palaestina und Frankreich liest autobiografische
Kurznachrichten aus der Moerdergrube und Aphorismen. 1070
Zieglerg.26a

IWK, 18,30, Theorie und Praxis der Interkulturalitaet - ueber den
Umgang mit Vorurteilen. 1090 Berggasse 17

VHS Favoriten, 19h: Ab morgen nur noch "Gentech Nahrung?", 1100
Arthaberplatz 18

ebenda, 19h, Dr.Walter Suntinger: Armut und Menschenrechte

VHS Brigittenau, 18h: Die Fundamentalisten. 1200 Raffaelg.11

LFMZ, 20h, Vorbereitungs-Treffen zum 20 jaehrigen Bestehen. 1090
Waehringer Str.59/Stiege 6, 2.Stock

KPOe, 18,30: Aufgaben und Moeglichkeiten des Oesterr.Friedensrates
in der Welt von Heute. 1170 Hern. Hauptstr.168/Eingang
Schultheszg.

Steyr, Museum fuer ind.Arbeitswelt, 20h: Susana im Fadenkreuz -
Theater ueber die unsaubere Geschichte der Mexikanischen
Maquilaindustrie

GRAZ, Hauptplatz, 11-13h: Frauen trommeln gegen ARMUT,
oeffentliche Ausspeisung

GRAZ, Alte Poststr.118, 20h Fest des EU-Jugendparlaments mit Live-
Musik: Pachakulti aus Peru

Salzburg, Uni GeSWI, 19,30, Diskussion im Rahmen der
Armutskonferenz mit Karl Oellinger: Ist die Sicherung
durchgeknallt? Rudolfskai 42

Salzburg, Saftladen, Schallmooser Hauptstr.99, 19h: Zwischen
Arbeitspflicht und Arbeitslosigkeit. Straffaellige auf dem
Arbeitsmarkt.

Salzburg, Kapelle Bildungsh.St.Virgil, 19,30: Ist genug fuer alle
da? Ein politisches Nachtgebet

LINZ, Verein MAIZ Altstadt 2, 19,30: Rassismus und Frauenbewegung.
Im Rahmen der Linzer Friedens- und Begegnungstage

Wr.Neustadt, 14-18h, Suedwind, Bahng.46, Seminar:
Entwicklungspolitik in der EU: Lome 2000

Oberschuetzen/Bgld, St.Christopherus-Haus, 15-18h, Kolloquium zur
EU-Entwicklungspolitik

Hafnersee/Ktn. OeGB-Bildungszentrum, 9-16,30 Arbeitstagung zu
Armut trotz Erwerbseinkommen

Innsbruck, Nord-Sued-Bibliothek, 17-19h, LehrerInnen-Seminar zu
Textilien und Maquila: Des Kaiser neue Kleider - und die nackte
Wahrheit. Angerzellg.4

> Mittwoch, 21.10.

UNI kleiner Festsaal, 19,30: Susana im Fadenkreuz

Amerlinghaus, SOV Wien Mitte, 19h: Die Geschichte der IV.
Internationael und ihre Stroemungen - eine Analyse. 1070 Stiftg.8

Renner-Institut, 18,30: Globalisierung und Arbeitsmarkt. Mit
Michael Dauderstaedt/Bonn. 1120 Khleslplatz 12. Tel.8046501-0

Frauensolidaritaet, Seminarraum, 18,30: Framework Gender - Irene
Zeilinger-Aeltere Frauen in Afrika suedl.der Sahara. Eine Analyse
der Gender-Statistiken im UNO-System. 1090 Bergg.7

VHS Brigittenau, 18,30, Kuba - rote Insel der Karibik. 1200
Raffaelg.11

WUK, Museum, 19,30: Die Sexualitaet in der Musik - Vortrag von
Fritz Ostermayer/FM4. 1090 Waehringer Str.59

Graz, Jugendgaestehaus Idlhofg.74, 15h Pressekonferenz ueber die
Vorschlaege des Grazer EU-Jugendparlamens fuer eine gerechte EU-
Drogenpolitik

Salzburg/St.Virgil bis 22.Oktober 3. Armutskonferenz
"Erwerbslosigkeit und soziale Sicherung" Zukunft der Arbeit.
Anm.0662-65901 und 01/310 51 59

HBLA-OBERWART, 19h: Lebensmittel und Weltpolitik

> Donnerstag, 22.10.

WUK Museum, 19,30, Gegenstimmen Teil 2: Repression 2000 -wie der
Staat sich vor seinen BuergerInnen schutz. 1090 Waehringer Str.59

Oesterr.Orient-Ges.,19h, Globalisierung und Perspektiven der
Entwicklungspolitik, mit Otmar Hoell. 1010 Dominikanerbastei 6/6

Jued.Inst., 18,30: Konfliktfelder auf dem Weg des Judentums zur
Moderne. 1010 Praterstern 1/Heinestrasze

Bezirksmusem Penzing, 19h: Bezirksgeschichte von 1848 zum
Achtundvierzigerplatz. 1140 Penzinger Str., kurz vor der
Nisselgasse

VHS Brigittenau, 18h: Nationalismus als Zentrifugalkraft. 1200
Raffaelg.11

Zukunftswerkstatt, 19h: Europa - buergernaeher! Aber wie? Mit
Heinz Fischer, Andreas Gross, Otmar Lahodynsky, Wolfgang
Streitenberger. 1010 Schoenlaterng.9

Oesterr.Orientges., 19h, Globalisierung und Perspektiven der
Entwicklungspolitik. 1010 Dominkanerbastei 6/6

LFMZ, 19h, Frauen-Treffen zu einem FL-Grenzcamp im naechsten Jahr.
1090 Waehringer Str.59/Stiege 6

Frauenhetz, 19h, im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Das lesbische
Wohnzimmer" Forum fuer lustvolle Streitkultur. 1030 Hetzg.42/1

AAI, 19,30: Die Rezeption von Zuwanderergruppen in Oesterr., 1090
Tuerkenstr.3

Sargfabrik, bis Sa 24.10. Theater taegl.19,30: Lily schlaeft -
Clowneske ueber alltaegliche Abhaengigkeiten. 1140
Goldschlagstr.169, Tel.98898/111

GRAZ, Gruener Arbeitskreis Verkehr, 18h, GH Rauberg in der
Rauberg, Themen: Tiefgaragen, Liebenauer Stadion, Stadt-
Regionalbahn

GRAZ, Univ., 17,3o: Wirtschaftsgeographie Nordafrikas

Salzburg/AAI, 20h, Menschenrechte, Fair Trade und Fuszball.
Wr.Philharmoniker-G.2

Markt Allhau 312, MALKO - Oeffentlichkeitstag ab 9h,
Tel.03356/7772

Woergl/Tirol, Tagungshaus, 20h, Juchitan - Stadt der Frauen,
Lichtbildervortrag

> Freitag, 23.10.

TATBLATT-Fest - mit dem 10 Jahre-Tatblatt-Video, Sching-a-ling,
ua. 1100 Wielandg.2-4, EKH

VAZ-Treffen um 18h in 1010 Schottengasse 3a/1/4/59

UNI Audi Max, 20h, Expeditionsbericht: Die Sahara der Nomaden -
die Wueste der Europaeer

Treffepunkt fuer freiwillige Helfer um 16 Uhr im Buero von Asyl in
Not. 1090 Waehringer Str.59/Stiege 2/1.Stock

Amerlinghaus, 20h, Literaturpreis, Preisverleihung - schreiben
zwischen den Kulturen 1998. 1070 Stiftg.8

VHS Favoriten, 16h, Symposium mit Film: Der braune Kult. 1100
Arthaberplatz 18, Tel.603 40 30

AKTION gegen NATO u. WEU: 16h, 1160 Brunnenmarkt

Interkulttheater, 20h, Underground - ein Kultfilm. 1060
Fillgraderg.16

LINZER Friedens- und Begegnungstage im Neuen Rathaus, Hauptstr.1-
5, Beginn 18h mit Forumtheater und Lateinamerika Abend. Bis Sa
24.10., Workshops ab 14h, Musik ab 18h mit BRUJI

> Samstag, 24.10.

BEGRUeSZUNG der EU-Bildungsminister, 11.30, Bhf. Baden bei Wien

GRAZ, Orpheum, FEST gegen Armut und Ausgrenzung, mit Modenschau:
Des Klimas neue Kleider

Hartberg/Stmk. Buschenschank Schmallegger, Gespraech mit Annemarie
Pronegg (Sozialtherap.Wohngemeinschaft fuer miszhandelte und
miszbrauchte Kinder)

Bregenz, ab 9h, bis So 25.10. Bundeskongresz der Gruenen in
Bregenz, Seestudio im Kongreszhaus

> Sonntag, 25.10.

7STERN, ab 16 Uhr WIEDEREROeFFNUNGS-Fest mit Kollegium Kalksburg,
Koehne Quartett, DJ Uli FUCHS. 1070 Siebensterng.31

Innsbruck/Treibhaus, 20h, NEUTRALE Naechte - Anti-Nato-Fest

> Montag, 26.10.

KUNDGEBUNG gegen NATO und WEU in Wien, Maria Theresien Platz -
zwischen den MUSEEN/vis a vis Heldenplatz (anschl. Veranst. im
7stern)

> Donnerstag, 29.10.

Salzburg/Nonntal, Muehlbacherhofweg 5: Mitte-rand-mittE. Workshops
13-17h ueber sogenannte Randgruppen, was macht sie dazu? Themen:
Es ist normal, verschieden zu sein. Schwules Leben in Salzburg.
Grenzerfahrungen mit Rollstuehlen. Arbeitslos - selbst schuld? mit
Robert Reischer. Ab 10,30 Krueppelkabarett "Fuettern verboten" -
Fruehstuecks-Matinee. 19,30, Podiumsgespraech: Was macht
"Randgruppen" zu Randgruppen? Tel.Anmeldungen zu den Workshops bis
21.10. im Friedensbuero, Steing. 47,Salzburg. Tel & Fax 0662/87 39
31, Veranst.mit Gruebi Salzburg, Kath.Sozialakademie, u.a.



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last update:  14-10-1998  by: Horst.JENS@bigfoot.com (html-Konvertierung)